Hamburg und die Welt zu Gast

Das CCH ist jetzt multifunktional, hochflexibel und DGNB-Gold zertifiziert

_piet_niemann_HupeFlatau_CCH_37_2_var4_19_700pixel

Das CCH (Congress Center Hamburg) liegt in unmittelbarer Nähe zur Innenstadt am Park Planten un Blomen und bildet mit dem zeitgleich errichteten Hotelhochhaus und dem sogenannten Vorfahrtbauwerk ein städtebauliches Ensemble, entworfen von den Architekten Gerd Pempelfort und Jost Schramm. Als erstes Kongresszentrum Deutschlands wurde das CCH 1973 eröffnet und ist bis heute eines der größten in Europa. Im Jahre 2007 erfolgte eine Erweiterung nach Westen. 2014 lobte die Stadt einen Wettbewerb für eine Restrukturierung des Altbaus aus um langfristig wettbewerbsfähig zu bleiben. Die Arge agn leusmann/Tim Hupe Architekten gewann den 1. Preis im Fassadenwettbewerb und wurden anschließend mit der Objektplanung des in Teilen denkmalgeschützten Gebäudes beauftragt.

Die auschlaggebende Konzeptidee war, die bisherige waagerechte Fassadengliederung aufzuheben und die horizontale Gliederung des bestehenden Ensembles durch die weit auskragenden Betonplatten der neuen Nord-Ost-Fassade aufzugreifen. Sie schafft einen organisch anmutenden Bezug zum Sockel des Hotels und öffnet das CCH mit dem großzügig verglasten Belvedere zum Park. Der Vorplatz des CCH, der als Ausstellungs- und Veranstaltungsfläche genutzt wird, wurde als barrierefreier Zugang vom Dammtorbahnhof und Entree zum anliegenden Park städtebaulich aufgewertet. Mit dem Rückbau des Vorfahrtbauwerks und der parallel zur Bahntrasse verlaufenden Zuwegung entstand ein neuer Platz als attraktive, fußläufige Verbindung zwischen Bahnhof und Park. Die lichtdurchflutete Eingangshalle verbindet drei Ebenen miteinander. Die größte Pendelleuchte der Welt, mit einem oberen Durchmesser von 18 Metern, zieht alle Blicke auf sich. Die denkmalgeschützte Kannenleuchtendecke in Saal 3 wurde mit neuester LED-Technik ausgestattet und wirkt heute moderner denn je. Räumlich und organisatorisch ist das neue CCH in die Bereiche Ost, Mitte und West aufgeteilt, verbunden über das neue Belvedere, aber jeweils erreichbar über getrennte Wege. Dies ermöglicht eine Vielzahl gleichzeitiger und voneinander unabhängiger Veranstaltungen. Es gibt 50 flexibel nutzbare Säle, 12.000 Sitzplätze, ein 12.000 m² großes Foyer sowie weitere 12.000 m² Ausstellungsfläche – alles mit modernster Veranstaltungstechnik ausgestattet, darunter auch induktive Höranlagen und taktile Leitsysteme. Zur Verbesserung von Mikroklima und Biodiversität wurden 2.000 m² zusätzliche Dachbegrünung über Saal 1 realisiert.

www.agn.de
www.hupeflatau.com

Fotos:

Piet Niemann
www.pietniemann.de

(Erschienen in CUBE Hamburg 03|23)

Nothing found.

Dauerhaft statt temporär

Musterfläche wird zur lebendigen Arbeitswelt

Unverwechselbar

Holzhybridbau mit nachhaltiger Dach- und Fassadengestaltung

Ganz selbstverständlich

Schon die Kleinsten erleben in dieser Kita Qualität und Schönheit der Holzbauweise

Nothing found.

Welche Farbe hat das Wasser?

Balance zwischen Abwechslung und Wiederholung in der Jenfelder Au

L’art pour l’art

Eine Treppe verwandelt einen Spitzboden in eine andere Welt

mvk050220Weinladen29_15_700pixel

Der Weinladen zeitgemäß erzählt

Ein formloser Feierabend in einem Wohnzimmer mit unfassbar großem Weinschrank

Schiffe und Strand

Ein maßgeschneidertes und zukunftsfähiges Zuhause für drei Generationen

Licht schafft Raum

Licht schafft Raum

Gestaltungsprinzipien des Gebäudes bestimmten auch den Rahmen für die Lichtplanung

KF1600-16_15_700pixel

Ein Hafen für Familien

SOS-Kinderdorf und Familienzentrum am Straßburger Platz in Dulsberg eröffnet

3473_17_DS_15_700pixel

Neues Leben im alten Haus

Ein denkmalgeschütztes Reihenhaus wurde zum individuellen Zuhause

2_v1_MG_2503_print_15_700pixel

Raumerlebnis Dach

Eine Dachaufstockung in Harvestehude als gelungenes Beispiel für Bauen im Bestand