Pizza meets New Work

Ein Food-Start-up aus Geretsried ist glücklich über neue Arbeitswelten

20230121_Gustavo_Gusto_0091_15_700pixel0xLepytIzQ7Ag

Kann Interior Design wie ein Pizzakarton aussehen? Diese nicht ganz ernst gemeinte Frage lässt sich im vorliegenden Fall eindeutig mit „ja“ beantworten: Denn die Kultpizza Gustavo Gusto – vielmehr das Start-up dahinter – hat durch das Münchner Büro Alexandra Kiendl Architektur am Standort Geretsried neue Officewelten erhalten. Das Interior-Konzept spiegelt die Farben des Logos wieder, das die cool aufgemachten, weißen Pizzakartons ziert: ein knallgrüner Bart aus Basilikum, der  unter einer Kochmütze hervorblitzt. Die Räume kommen nun sehr hell, sehr freundlich und vor allem sehr aufgeräumt daher. Das Makeover umfasste ein Großraumbüro sowie umliegende Einzelbüros, WCs und eine Mitarbeiterküche in den Grundfarben Weiß und Schwarz mit knallgrünen Details und viel Grün.

Sogar das Rot auf der Packung ist zu finden – in Form von roten Stromkabeln. „Zuallererst haben wir erstmal ein bisschen Ordnung gemacht“, erzählt die Projektleiterin Sarah Alexandra Surmann. Vormals wirkten die Räume aufgrund eines zusammengewürfelten Interiors eher unstrukturiert. Nun präsentieren sie sich als eine klar strukturierte Officewelt mit verschiedenen Zonen. Der Ankunftsbereich mit Empfangscounter wurde aus hell lasierter Seekiefer und die dynamisch geschwungene Arbeitsplatte aus schwarzem Fenix gefertigt. Darüber hängt ein Leuchtobjekt, ebenfalls aus Seekiefer, das den Bereich als ersten Anlaufstelle für Besucher:innen zum Hingucker im Raum macht. Außerdem schufen die Architekten im Raumangebot mehr Platz zum Arbeiten, weil die junge Firma stetig wächst: vor allem mit einer speziellen Raum-in-Raum-Lösung – einem selbst entworfenen maßgefertigten Holz-Kubus – der als schalldichter Besprechungsraum und darüberliegender weiterer Work- und Meetingspace funktioniert. „Weil die Räume so hoch sind, konnten wir so den ungenutzten Luftraum wunderbar ausnutzen und eine weitere Aufenthaltszone schaffen“, erläutert die Architektin Alexandra Kiendl. Ganz wichtig war auch die Akustik im Besprechungsraum. Diese wurde durch Deckenelemente aus Troldtekt-Platten mit LED-Streifen gelöst, wobei auch hier die puristische Designsprache fortsetzt wurde. Die Gustavo Gusto-Mitarbeitenden sind sehr glücklich mit ihren neuen Räumlichkeiten. „Wir haben nicht nur neue, zeitgemäße Arbeitswelten mit mehr Arbeitsplätzen, höhenverstellbaren Tischen und mehr Aufenthaltszonen geschaffen, sondern dieser starken Marke an ihrem Hauptsitz in Geretsried nun eine Art Büro-Identität gegeben,“ sagt die Architektin. Auch die Zusammenarbeit bei intensiven Jours fixes mit dem Führungsteam, zur Gestaltung der neuen Flächen, sei sehr angenehm und auf einer Wellenlänge gewesen, freut sich Alexandra Kiendl. Leckere Pizza war übrigens auch immer dabei.

www.alexkiendl.de

Fotos:

Andreas Graf
www.lukas-schramm.com
Lukas Schramm
www.andreas-graf.com

Innenarchitektur:

Alexandra Kiendl Architektur
www.alexkiendl.de

Ausstattung:

Designfunktion München
www.designfunktion.de

Schreinerei:

Schreinerei Brendli & Leibhard
www.schreinerei-bl.de

Heizung, Lüftung, Sanitär:

Thomas Kreitmair
www.haustechnik-kreitmair.de

Elektro:

EP:Electro Friedl
www.elektro-friedl.de

Glaserei:

Glaserei Sepp Mayer
www.glasereimayer.de

Tragwerksplanung:

Tragwerkplan
www.tragwerkplan.de

Nothing found.

Schwarzer Diamant am See

Dieses Haus verkörpert die perfekte Symbiose von Natur und Architektur

Den Raum erleben

Der Ausbau einer Maisonette in Flingern besticht durch fein abgestimmte Gestaltungsakzente

Architektur als Vermittlerin

Ein neues Zuhause bettet sich in die Topografie ein und definiert den Ort neu

Eine runde Sache

Die Architektur eines Mehrfamilienhauses in Essen-Bedingrade nimmt Bezug auf die Umgebung

Nothing found.

schwanthalerhoehe-05_15_700pixel0xIBsZAkymGBp

Vom Ende des Affenfelsens

Der Gebäudekomplex besteht aus wie ein Gebirge ansteigenden Volumina, im Osten relativ flach beginnend und im Westen mit einem hohen Wohnturm……

Nachahmenswert

Büro- und Gewerbegebäude als Blaupause für künftiges Bauen

EnzoEnea-C-EneaLandscapeArchitecture-03_10_700pixel

Lebenssymbol Baum

Einer der erfolgreichsten seines Metiers: Der Schweizer Landschaftsarchitekt Enzo Enea

Komorebi

Japanische Poesie stand beim Namen für ein Wohnhaus mit verkohlter Holzfassade Pate

High End Living

High End Living

Ein Haus von 1979 erhält das perfekte Audio- und Videoerlebnis

10_15_700pixelDoI2Z0KmBgGzF

Bewahrend & Beschützend

Als „Green Hospital“ ausgezeichnete Spezialklinik schafft eine heilsame Umgebung

Innen und aussen im Einklang

Das Haus „R 17“ punktet mit Hufeisenarchitektur und viel Licht in den Räumen