Transparente Leichtigkeit

Zeitgemäße Arbeitswelten an historischer Schnittstelle Frankfurts

Wo einst ein Gebäude der 1950er-Jahre und ein Kreisverkehr den Raum definierten, gibt heute ein architektonisch markanter Neubau den Ton an: Am Baseler Platz, zwischen Main­ufer und Bahnhofsviertel, ist mit dem Projekt „Kreisler“ ein Büro- und Geschäftshaus entstanden, das sich städtebaulich an der Umgebung orientiert und zudem für Transparenz, Leichtigkeit und ein großes Verständnis zeitgemäßer Arbeitswelten im urbanen Kontext sorgt.

Das „Kreisler“ ist nicht nur ein Bürogebäude, sondern auch ein städtebauliches Statement. Die geschwungene Blockecke mit bis zu zwölf Geschossen interpretiert die klassische Blockrandbebauung neu. Auf einem siebengeschossigen Sockel aufbauend, der die Höhenlinien der Nachbarschaft aufnimmt, entwickelt sich das Volumen elegant in die Höhe. Der Baukörper nimmt Bezug auf bestehende Arkadenstrukturen, greift deren Rhythmus auf und erweitert ihn großzügig – bis hin zum expressiven Überstand am Baseler Platz. Die horizontal gegliederte Glasfassade, die auskragenden Geschossgesimse und die elegant gestaffelten oberen Etagen vermitteln architektonisch zwischen den Maßstäben der Umgebung – von gründerzeitlicher Dichte bis zu den Großformen der Mainuferbebauung. So entsteht nicht nur ein charakterstarker Auftakt ins Bahnhofsviertel, sondern auch eine selbstbewusste Geste in Richtung Main. Im Erdgeschoss sind publikumswirksame Nutzungen wie Foyer, Gastronomie und Ladenflächen angesiedelt. Im Inneren hält das Gebäude, was es außen verspricht: Offenheit, Flexibilität und Aufenthaltsqualität prägen die neuen Arbeitswelten für rund 1.500 Mitarbeitende auf 19.000 m². Das zentrale, über alle Etagen offene Atrium mit eingehängter Treppe wird zum vertikalen Rückgrat – aber auch zur Bühne für Kommunikation und Bewegung. Die Etagen lassen sich dank klar strukturiertem Achsmaß (1,35 Meter) flexibel nutzen: von klassischen Zellenbüros bis zu Open-Space-Konzepten und Activity-Based-Working.

Die Glasfassade sorgt für maximale Tageslichtausnutzung und vielfältige Blickbeziehungen – nach draußen wie nach innen. Großzügig begrünte und durch das gestaffelte Zurücktreten der oberen Geschosse entstandene Dachterrassen bieten nicht nur großartige Ausblicke über Frankfurt, sondern auch wertvolle Freiluft-Arbeitsplätze mit hoher Aufenthaltsqualität. Auch in Bezug auf Nachhaltigkeit punktet das LEED-Gold zertifizierte Gebäude: moderne Heiz-, Kühl- und Lüftungslösungen sorgen für Energieeffizienz, Angebote wie Fahrradstellplätze mit Ladestationen und E-Mobilität unterstützen gesunde und nachhaltige Mobilität und verantwortungsvolle Ressourcennutzung.

www.architektenkontor.com

Fotos:
Image Agency / Junlong Song
www.imageagency.com

(Erschienen in CUBE Frankfurt 02|25)

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