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Hommage an den Zirkus

Das 25hoursHotel ist alles andere als Mainstream

Hier ist alles ein bisschen verrückt – und das soll so sein. Schon der Name ist Programm – das... mehr

Hier ist alles ein bisschen verrückt – und das soll so sein. Schon der Name ist Programm – das 25hoursHotel beim MuseumsQuartier ist nicht Mainstream, alles andere als gewöhnlich und hat sich einem Thema verschrieben, das perfekt zur Wiener Kulturtradition passt: dem Zirkus. 2011 startete das 25hours Wien mit 34 Suiten, in einer zweiten Etappe wurde das Hotel 2013 planmäßig erweitert. Das Augsburger Kreativbüro Dreimeta übernahm die Gestaltung der zusätzlichen 185 Zimmer, einem Spa, einem Konferenzbereich, einer Dachterrasse und einem Restaurant.

Das Zirkusthema bestimmte auch bei der Erweiterung die Gestaltung. Vor allem die Details wie extra hohe Betten, oder skurrile Einbauten in der Lobby zitieren eine Spektakelwelt, die dennoch nicht zu laut, zu plüschig oder vergangen wirken sollte. Durch die Authentizität der Materialien wie derber Estrich oder schwerer Samt tauchen die Gäste in eine spektakulär inszenierte Zirkuswelt, die hochwertig umgesetzt wurde. Authentische Fundstücke und Tapeten mit exklusiv angefertigten Illustrationen des Künstlers Olaf Hajek zu Motiven aus vergangenen Zirkuszeiten geben jedem Raum eine eigene Prägung. In den Bädern zitiert die Beleuchtung eine typische Künstlergarderobe, die Einbauten gleichen in der Optik und Haptik typischen Zirkuswagen. Käfigartige Raumteiler strukturieren die Lobby.

Der Hotel-Slogan „We are all mad here“ passt tatsächlich hervorragend zu der durchgängig bunten und fröhlichen Farbgestaltung mit Knalltönen von Gelb, einem satten Rot und Meeresblau. Dazu kombiniert wird Leder in allen Farbabstufungen von hellem Beige, über Curry, Dunkelbraun und Schwarz, und immer wieder Highlights in Lila oder Pink. Dazu passt die wie zufällig und wild zusammengewürfelt wirkende Einrichtung, bei der curryfarbene Lederstühle mit lilafarbenen Holzstühlen kombiniert, Nierentische neben 70ties Plüschhockern platziert und Designer-Leuchten und -Lampen aus allen Stilrichtungen für interessante Blickfänge sorgen. Neben Lampen, die aus einer Filmkulisse stammen könnten, finden sich messingfarbene Stehlampen mit bunten Tulpenschirmen, Hänge-Bulbs ganz ohne Lampenschirm und – zum Beispiel über der Bar im neuen Essbereich – Hängeleuchten nach Art von Wärmelampen aus einem Tierkäfig. Witziges Detail: In den Zimmern thront der Flachbildschirm auf antiken Reiselederkoffern vor dem Bett – ganz so, als würde es am nächsten Tag mit der Zirkustruppe gleich weitergehen zum nächsten Quartier. Ein Haus, „in dem Fantasie, Realität, Raum und Zeit verschwimmen", so das Hotel, das neben dem typischen Budget-Publikum auch eine designinteressierte Zielgruppe ansprechen will.

www.dreimeta.com
www.25hours-hotels.com

Innenarchitekten: Dreimeta www.dreimeta.com Fotos: Steve Herud, Berlin... mehr

Innenarchitekten:

Dreimeta
www.dreimeta.com

Fotos:

Steve Herud, Berlin
www.steveherud.com

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