Architektur
Wien
Kategorie
Sie können noch Themenbereiche dazu wählen
Themen
Interior
Wien
Kategorie
Sie können noch Themenbereiche dazu wählen
Themen
Garten
Wien
Themen
Kategorie
Sie können noch Themenbereiche dazu wählen
Spezial
Wien
Kategorie
Sie können noch Themenbereiche dazu wählen

Freiraum fürs Denken

Neugestaltete Büro- und Gruppenarbeitsräume für die Julius-Raab-Stiftung

Freiheit, Innovation, Ehrlichkeit, Chancengerechtigkeit, Solidarität und Verantwortung – die... mehr

Freiheit, Innovation, Ehrlichkeit, Chancengerechtigkeit, Solidarität und Verantwortung – die Grundwerte der Julius-Raab-Stiftung sollten sich auch in den neuen Büroräumen widerspiegeln. Eine kollaborative Arbeitsweise in Arbeitsgruppen mit verschiedener Besetzung ist hier gelebte Praxis. Als Denkfabrik konzipiert, forscht die Stiftung an der zeitgemäßen Weiterentwicklung des Modells der Sozialen Marktwirtschaft. Themen werden in Workshops erarbeitet, stets in unterschiedlicher Zusammensetzung der Teilnehmer. Für diese Arbeitsstrukturen sollten die neuen Räume geschaffen werden.

Auf Flexibilität legte das mit der Gestaltung beauftragte Büro Stadtgut Architekten daher auch besonderen Wert. Die neuen Räumlichkeiten lassen sich für unterschiedliche Gruppengrößen und Arbeitsweisen nutzen. Schon am vollverspiegelten Eingang wird deutlich, dass hier transparent, in freundlicher Atmosphäre gearbeitet wird. Ein hellgrüner Kautschukbelag fließt vom Eingangsbereich in den offen angeschlossenen, großen Gruppenarbeitsraum und den anschließenden Gang zu weiteren Räumen. Die Farbe soll das freie Denken unter dem Motto „Auf der grünen Wiese“ symbolisieren.

Flexibel wie auf der grünen Wiese lassen sich auch die Tische aus Birkensperrholz verschieben, die dafür auf Rollen montiert sind. Verschiedene Arbeitssituationen lassen sich damit leicht herstellen. Auch Tafeln und Whiteboards sind auf leichte Gestelle aus Birkensperrholz mit Rollen montiert. Im großen Gruppenarbeitsraum gibt es eine kleine Teeküche und bequeme Sessel laden zu kreativen und entspannten Denkpausen ein. Licht flutet durch die großen Fenster der in einem Altbau gelegenen Räume. Zusätzlich sind LED-Lichtbalken an der Decke angebracht. Sie erhellen den Raum wahlweise indirekt, indem sie die Decke anstrahlen, oder indem sie das Licht direkt in Richtung Tische und Boden streuen. Beide Beleuchtungsmethoden können auch gleichzeitig eingesetzt werden, um den Raum noch heller zu machen. Welch große Rolle Flexibilität bei der Gestaltung spielte, zeigt sich aber nicht nur in diesen Details. So gibt es neben dem großen Gruppenarbeitsraum noch ein weiteres Zimmer. Es dient Kleinstgruppen als Denk- und Entwicklungsraum. Neben diesen zwei unterschiedlichen Gruppenarbeitsräumen sind auch ein Archiv und Büros entstanden. Die Atmosphäre der neuen Räume fordert geradezu auf, hier neue Ideen zu entwickeln, weiterzudenken, sich auszutauschen.

www.stadtgut.com


Fotos:

Wolfgang R. Fürst
www.wrfuerst.com

NEUES AUS DEN
CUBE-REGIONEN
Wir informieren Sie regelmäßig über interessante Projekte aus neun Metropolregionen
(Sie bekommen eine E-Mail mit einem Bestätigungslink)