Fugenloser Designboden
Guss- und Spachtelböden zeigen sich vielseitig, individuell und ausdrucksstark
Ein Boden ganz ohne Fugen als gleichmäßige Fläche verleiht dem Interieur neben eleganter Großzügigkeit eine homogene, ruhige Optik. Guss- und Spachtelböden mit modern-edler Ausstrahlung erfreuen sich zunehmender Beliebtheit. Zur Wahl stehen mineralische Böden auf Mikrozementbasis und Kunststoff- bzw. Kunstharzböden, meistens auf Polyurethan- oder Epoxidharz-Basis, die vielfältige Gestaltungsmöglichkeiten bieten: von glatt bis strukturiert, matt bis glänzend, in unzähligen Farbvarianten bis hin zu aktuellen Stilrichtungen wie dem angesagten Betonlook. Dabei ist jeder dieser fugenlosen Böden ein Unikat. Die von Hand gestalteten Oberflächen schaffen repräsentative Räume von einzigartigem Charakter.
Ob Guss- oder Spachtelböden – beide lassen sich ideal mit einer Fußbodenheizung kombinieren, sind fugenlos pflegeleicht, strapazierfähig und langlebig. Ein Gussboden wird durch das Vergießen der Belagsmasse hergestellt, ein Spachtelboden mit einer Fließspachtelmasse aufgebracht. Dank geringer Schichtdicke von 2–3 mm sind beide Verfahren auch bei Renovierungen einsetzbar und können sogar auf vorhandenen Bodenbelägen wie z. B. Fliesen angewendet werden.
Die Verarbeitung erfolgt über spezialisierte Fachbetriebe. Nach der Untergrundbehandlung wird die Bodenbeschichtung in mehreren Lagen mit zwischenzeitlichen Trocknungszeiten aufgetragen. Anschließend wird die neue Oberfläche abgeschliffen, gereinigt und imprägniert. Es folgt eine Versiegelung in matt, seidenmatt oder glänzend und optional ein weiterer Oberflächenschutz. Auch ein Antirutsch-Finish ist möglich. Insgesamt dauert das Applizieren eines fugenlosen Guss- oder Spachtelbodens ca. 3–5 Tage.
(Erschienen in CUBE Magazin 03|19)