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Zwischenraum klug genutzt

In Stuttgart gibt es Investoren für Renditeobjekte, viele gut zahlende Mieter, aber leider kaum... mehr

In Stuttgart gibt es Investoren für Renditeobjekte, viele gut zahlende Mieter, aber leider kaum Flächen für die kleinen alternativen Projekte. Nun hat sich die Studentin Nicola Missel von der Universität Stuttgart mit ihrer Masterarbeit mit einem speziellen Thema an eine sehr schöne Idee gewagt. Die Staatliche Hochschule für Musik und Darstellende Kunst sowie die Jugendmusikschule können nur begrenzte Flächen als Proberäume zur Verfügung stellen. Dennoch ist der Ruf einer guten Ausbildung von jungen Musikern landesweit bekannt. Das von Nicola Missel entworfene „Übehaus“ dient Profis, Amateuren oder auch Passanten, die Zuhause keine oder schlechte Möglichkeiten haben, das Spielen auf ihrem Instrument zu üben, als Übungsraum. Das Projekt der Studentin gehört zu den sogenannten „Welträume“, zu dem noch weitere Projekte gehören, wie auch ein Begegnungsraum für Flüchtlinge.

Das neue „Übehaus“ soll zudem einen Dialog zwischen Musik und Gesellschaft herstellen, zu einem Stadtmöbel werden und den Leonhardsplatz am Rande des Rotlichtviertels aufwerten. Dabei kann der Musizierende diesen Raum ungezwungen zum Üben nutzen, andererseits bieten gezielte Öffnungen die Möglichkeit, die Musik von außen zu erleben. Nach drei Monaten soll das „Übehaus“ dann an einem neuen Platz eine neue Verwendung finden.

Das Projekt entsteht in studentischer Selbstbauweise. Es wird eine öffentliche nicht kommer-zielle Einrichtung und wird daher über Spenden finanziert.

www.weltraeume-uni-stuttgart.de