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Ein Schloss voller Möglichkeiten
Kunst und Architektur am Schloss Oberhausen
Natur, Kunst und Architektur - all das vereint das Schloss Oberhausen. Ein Spaziergang im... mehr
Natur, Kunst und Architektur - all das vereint das Schloss Oberhausen. Ein Spaziergang im Kaisergarten? Ein Ausstellungsbesuch der Ludwig Galerie im Schloss? Oder eine Besichtigung des Innenhofes mit dem gläsernen Anbau? Das Schloss bietet viele Möglichkeiten für Kultur- und Freizeitgenuss.
Die Anfänge von Schloss Oberhausen liegen wohl im späten 12. oder frühen 13. Jahrhundert und gehen auf den Rittersitz Overhus zurück. 1615 gelangte das Overhus in den Besitz Conrads von Boenen. Als der Burgherr Friedrich Adolf Freiherr von Boenen zu Berge und Oberhaus 1770 die Erbtochter Wilhelmine Franziska von Westerholt-Geysenberg heiratete, verließ er Schloss Oberhausen und zog mit ihr gemeinsam nach Schloss Berge. Das Oberhausener Schloss verfiel zusehends. Es erhielt noch einmal Beachtung als Wohnresidenz, als Adolfs Sohn, Maximilian Friedrich Graf von Westerholt-Geysenberg, 1803 den Architekten August Reinking mit Plänen für den Um- und Ausbau des ca. 200 m nordwestlich der Burg liegenden Wirtshauses zu einem klassizistischen Herrenhaus beauftragte. Der Gartenarchitekt und Düsseldorfer Hofgärtner Maximilian Friedrich Weyhe plante im Anschluss die Gartenanlagen. Nach 1858 wurde das Schloss Oberhausen nicht mehr von der gräflichen Familie bewohnt. 1886 kaufte die Stadt den Schlosspark, den sie in einen Volkspark verwandelte, 1911 das gesamte Schloss. Nach der Zerstörung im Zweiten Weltkrieg wurden die Wirtschaftsgebäude bis 1952 vollständig wieder aufgebaut. Das Haupthaus war zu stark beschädigt. Die Gutehoffnungshütte finanzierte einen Wiederaufbau nach historischem Vorbild bis 1960.
Die Kunst zog bereits 1947 in die Städtische Galerie im Schloss Oberhausen mit einer Sammlung von impressionistischen Landschaften von Max Liebermann, Max Slevogt und Lovis Corinth ein. Die heutige Galerie verdankt ihren Namen dem Sammlerehepaar Peter und Irene Ludwig. Drei Säulen bestimmen die Ausstellungskonzeption: In der Reihe „Berührungen der Kulturen der Welt“ treffen kostbar inszenierte Meisterwerke der Sammlung Ludwig aus allen Zeiten und Kulturen in ungewöhnlichen Themenstellungen aufeinander. Plakatkunst, Karikatur, Comic, Illustration und Fotografie stehen im Mittelpunkt der Ausstellungsreihe „High“ und „Low“. Ausstellungen zur „Landmarken-Kunst“ dokumentieren und begleiten die Schauplätze des Strukturwandels in der ehemaligen Montanregion Ruhrgebiet. Die Kunst begeistert die Besucher ebenso wie die Kombination aus klassizistischer und zeitgenössischer Architektur. Das Architekturbüro Eller + Eller hat 1998 den großen gläsernen Eingangsbereich für die Ludwig Galerie geschaffen. Respektvoll steht die „gläserne Vitrine“ axial ausgerichtet vor dem restaurierten alten Schloss und bildet mit der symmetrischen Schlossanlage ein harmonisches Bild in Form und Material. Inmitten des dreiflügeligen Haupthauses ist sie Empfangshalle, Ort für Vernissagen, Konzerte und Diskussionen. Hier wird nicht nur Kunst ausgestellt. Auch die Besucher werden zum Teil des von innen und außen erlebbaren Raumes. Die Glaswände sind nur eine rein virtuelle Grenze.
www.ludwiggalerie.de
Die Anfänge von Schloss Oberhausen liegen wohl im späten 12. oder frühen 13. Jahrhundert und gehen auf den Rittersitz Overhus zurück. 1615 gelangte das Overhus in den Besitz Conrads von Boenen. Als der Burgherr Friedrich Adolf Freiherr von Boenen zu Berge und Oberhaus 1770 die Erbtochter Wilhelmine Franziska von Westerholt-Geysenberg heiratete, verließ er Schloss Oberhausen und zog mit ihr gemeinsam nach Schloss Berge. Das Oberhausener Schloss verfiel zusehends. Es erhielt noch einmal Beachtung als Wohnresidenz, als Adolfs Sohn, Maximilian Friedrich Graf von Westerholt-Geysenberg, 1803 den Architekten August Reinking mit Plänen für den Um- und Ausbau des ca. 200 m nordwestlich der Burg liegenden Wirtshauses zu einem klassizistischen Herrenhaus beauftragte. Der Gartenarchitekt und Düsseldorfer Hofgärtner Maximilian Friedrich Weyhe plante im Anschluss die Gartenanlagen. Nach 1858 wurde das Schloss Oberhausen nicht mehr von der gräflichen Familie bewohnt. 1886 kaufte die Stadt den Schlosspark, den sie in einen Volkspark verwandelte, 1911 das gesamte Schloss. Nach der Zerstörung im Zweiten Weltkrieg wurden die Wirtschaftsgebäude bis 1952 vollständig wieder aufgebaut. Das Haupthaus war zu stark beschädigt. Die Gutehoffnungshütte finanzierte einen Wiederaufbau nach historischem Vorbild bis 1960.
Die Kunst zog bereits 1947 in die Städtische Galerie im Schloss Oberhausen mit einer Sammlung von impressionistischen Landschaften von Max Liebermann, Max Slevogt und Lovis Corinth ein. Die heutige Galerie verdankt ihren Namen dem Sammlerehepaar Peter und Irene Ludwig. Drei Säulen bestimmen die Ausstellungskonzeption: In der Reihe „Berührungen der Kulturen der Welt“ treffen kostbar inszenierte Meisterwerke der Sammlung Ludwig aus allen Zeiten und Kulturen in ungewöhnlichen Themenstellungen aufeinander. Plakatkunst, Karikatur, Comic, Illustration und Fotografie stehen im Mittelpunkt der Ausstellungsreihe „High“ und „Low“. Ausstellungen zur „Landmarken-Kunst“ dokumentieren und begleiten die Schauplätze des Strukturwandels in der ehemaligen Montanregion Ruhrgebiet. Die Kunst begeistert die Besucher ebenso wie die Kombination aus klassizistischer und zeitgenössischer Architektur. Das Architekturbüro Eller + Eller hat 1998 den großen gläsernen Eingangsbereich für die Ludwig Galerie geschaffen. Respektvoll steht die „gläserne Vitrine“ axial ausgerichtet vor dem restaurierten alten Schloss und bildet mit der symmetrischen Schlossanlage ein harmonisches Bild in Form und Material. Inmitten des dreiflügeligen Haupthauses ist sie Empfangshalle, Ort für Vernissagen, Konzerte und Diskussionen. Hier wird nicht nur Kunst ausgestellt. Auch die Besucher werden zum Teil des von innen und außen erlebbaren Raumes. Die Glaswände sind nur eine rein virtuelle Grenze.
www.ludwiggalerie.de
Fotos Julia Austermann Thomas Wolf mehr
Fotos
Julia AustermannThomas Wolf