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Current Positions in Sculpture

Ausstellung im Kultur Bahnhof Eller vom 11. September bis 23. Oktober 2022

Vorschau: Eva-Hild-Bulge-2016

Eva Hild, Bulge, Bronze patiniert, 90 x 80 x 80 cm, 2016; Foto und © Eva Hild

Vorschau: Katja-To-nnissen-Venus-Capusa-2021

Katja Tönnissen, Venus Capusa, Keramik, Stahl, 237 x 50 x 50 cm, 2021, Malkastenpark Düsseldorf; Foto und © Kai Werner Schmidt

Vorschau: Michael-Dekker-Maserung-III-2022

Michael Dekker, Maserung III, Holz, Lack, Stahl, 57 x 65 x 48 cm, 2022; Foto und © Michael Dekker

Vorschau: Tobias-Nink-Ohne-Titel-2019

Tobias Nink, Ohne Titel, Holz, Spiegel Metall, 149 x 19,5 x 19,5 cm, Sockel: 32,5 x 65 cm, 2019, Schloss Ringenberg; Foto und © Tobias Nink

In der internationalen Ausstellung Current Positions in Sculpture treten vier unterschiedliche bildhauerische Positionen in einen abwechslungsreichen Dialog. Im differenzierten Umgang mit ausgewählten Materialien und von ihrer zeitgenössischen Perspektive aus, gehen die Künstler Michael Dekker, Eva Hild, Tobias Nink und Katja Tönnissen zentralen bildhauerischen Fragestellungen nach.

Es werden vielfältige Verbindungen und Wechselwirkungen untersucht, wie etwa zwischen dem unmittelbaren Umfeld des Menschen und der Natur, der Architektur, den tradierten Symbolen und Wissenschaften, beispielsweise der Soziologie, und durch das Spiel mit den Sehgewohnheiten neu verhandelt.   

Eva Hild und Katja Tönnissen arbeiten beide mit Keramik, nutzen das Material jedoch sehr unterschiedlich. Hild reizt die Eigenschaften der Statik aus, sie modelliert gleichmäßig dünne und großflächige Wandungen mit einer fließenden, linienhaften, durchgehenden Struktur an den Kanten und erschafft komplexe Einheiten. Tönnissen zeigt die Sprache einer Modellierung, die den Abdruck der schöpferischen Hand noch erkennbar lässt, und nutzt für den Aufbau größerer Arbeiten Einzelelemente, wodurch das Fragment von seiner solitären Stellung zum Ensemble wird.

Die Arbeiten von Tobias Nink stellen einen Ruhepol zwischen den teils dynamischen Formen der anderen Positionen dar. Mit der geordneten Struktur seiner sich zu verselbständigen scheinenden wesenhaften Objekte erscheint ein Pendant zu den anderen Werken. Die beiden Wandarbeiten der Ausstellung von Tönnissen und Nink (Detox und Agent Orange), leicht diagonal sich gegenüberstehend positioniert, scheinen über bzw. zwischen den anderen Arbeiten hindurch in einem imaginären Diskurs zu sein und beziehen diese in ihre spezifische Artikulation mit ein.

Die Thematik der Definition von leerem Raum durch Masse in der Skulptur verbindet die Arbeiten von Hild und Dekker, während die fragmentarischen Übergänge der verschiedenen Holzelemente bei Dekkers Arbeiten bewusst gesetzte Brüche aufzeigen.

Durch die sehr unterschiedliche Verwendung der Materialien und der ebenso differenzierten inhaltlichen Dimension der einzelnen Positionen entsteht ein spannungsreiches Ensemble plastischer Arbeiten.  

Die Ausstellung wurde kuratiert von Michael Dekker.

Eröffnung
Sonntag, den 11. September um 11:30 Uhr
Zur Einführung spricht Wilko Austermann (Kunsthistoriker)

Künstlergespräch
Sonntag, den 16. Oktober um 16 Uhr

11. September bis 23. Oktober 2022
Öffnungszeiten: Di.–So. 15–19 Uhr
Eintritt: 3,- €

Kultur Bahnhof Eller
Vennhauser Allee 89
40229 Düsseldorf

www.kultur-bahnhof-eller.de
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