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Unterirdisches Lesevergnügen

Hauptfeuerwache Freising wird zur Stadtbibliothek

In der alten Hauptfeuerwache Freising sollte die neue Stadtbibliothek mit einer Fläche von ca.... mehr
In der alten Hauptfeuerwache Freising sollte die neue Stadtbibliothek mit einer Fläche von ca. 1.200 m2 errichtet werden. Da das dreigeschossige Gebäude aus den 50er Jahren zum Teil bereits mit der Schulturnhalle der benachbarten Schule belegt war, standen im Erd- und Untergeschoss nur etwa die Hälfte der erforderlichen Flächen zur Verfügung. Somit musste eine Erweiterung gefunden werden, die einerseits den städtebaulichen Erfordernissen gerecht wird und andererseits eine optimale Raumzuordnung sowie bestmögliche Akustik bietet. Gewählt wurde eine Lösung mit fast ausschließlich unterirdischer Erweiterung, wobei die Belichtung über Oberlichtkanonen erfolgt.

Um den Hof als öffentlichen Raum für die Freisinger Bürger und die Nutzer der Stadtbibliothek zu öffnen, wird die Bibliothek vom Hof aus erschlossen. Dabei wird der Hof zwischen dem sehr dominanten Schulbaukörper und der alten Feuerwache durch das Vorstellen eines wintergartenähnlichen Baukörpers vor den bisherigen Verbindungsbau aufgewertet.

Im Eingangsgebäude ist die Garderobe direkt gegenüber der Verbuchungstheke positioniert. Von hier aus wird das Untergeschoss über Treppen erreicht. Die Fläche der alten Fahrzeughalle ist über das zweigeschossige Lesecafé an die Fläche der alten Waschhalle angeschlossen. Das Untergeschoss besteht aus einem niedrigeren Bereich im Baukörper sowie aus einer durch eine Lichtfuge angeschlossenen etwa halbgeschossig versetzten und etwa 3,6 m hohen unterirdischen Fläche. Sowohl im Erd- als auch im Untergeschoss werden die Hallenflächen für die öffentlich zugänglichen Bereiche genutzt. Die Aufenthalts- und Leseflächen sind den zugehörigen Regalflächen zugeordnet und im Untergeschoss vornehmlich unter den runden Oberlichtern als zentralem Motiv der neuen Bibliothek angeordnet.

Heizung und Lüftungsanlagen sind soweit wie möglich in die Einbauten, Decken und Wände integriert. Reduktion des architektonischen Ausdrucks auf das Wesentliche, natürliche Materialien und helle Farben schaffen die vom Nutzer gewünschte Großzügigkeit und 
freundliche Atmosphäre. Das Leitsystem wurde auf die Erfordernisse der Architektur und der Nutzer eigens entwickelt und abgestimmt.

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