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Tradition und Moderne
Neues Paulaner Verwaltungszentrum am alten Standort
Für eine Brauerei mit Weltbedeutung zu bauen ist in München so etwas, wie beim Fürsten in... mehr
Für eine Brauerei mit Weltbedeutung zu bauen ist in München so etwas, wie beim Fürsten in Diensten zu stehen und seinen Palast zu errichten – auch wenn es nur um die Hauptverwaltung der jüngsten der sechs Münchner Großbrauerein, um die Paulaner Brauerei, geht. Sie hatte ihr mächtiges Imperium in der Au, direkt unterm Nockherberg, wo das in alle Welt ausgestrahlte jährliche „Derbleckn“ beim Starkbieranstich stattfindet. Paulaner hat diesen alten Standort verlassen und zog mit der Produktion nach Langwied an den Stadtrand. Die Hauptverwaltung aber sollte an den Ort der Gründung im Jahr 1627 zurückkehren. Durch den Wegzug wurde eine Fläche von 9 ha frei, auf der in den kommenden Jahren 1.500 Wohnungen entstehen sollen.
Die alte Mälzerei war im Zweiten Weltkrieg weitgehend zerstört worden, lediglich ein Teil des Gebäudes mit einem denkmalgeschützten Saal, den man Leo von Klenze zuschreibt, an der Ecke Ohlmüller- und Falkenstraße, war erhalten geblieben. Ein Fragment, das jahrzehntelang nur mit einem Notdach gesichert war. Nun stellte sich die Frage, was tun mit diesem Bestandsbau? Keine Standardaufgabe, auch nicht für das Architekturbüro Hierl. Hierl Architekten gewannen den international ausgeschriebenen Wettbewerb mit ihrem Vorschlag, das alte Gebäuderelikt des so genannten Zacherlbaus mit einem hochmodernen Neubau zu verbinden. Wer dies nicht weiß, könnte auf den ersten Blick auf die Idee kommen, die Postmoderne sei erneut ausgebrochen: der Altbau mit seinen 1,5 m dicken wehrhaften Mauern aus groben, riesigen Ziegeln und tiefen Fensterlaibungen, einem palastartigen Eingang, geht plötzlich über in eine filigrane Fassadenstruktur aus weißem Sichtbeton und regelmäßig angeordneten geschosshohen schmalen Fensterbändern. Der Neubau ist dreigeschossig und umfasst den zweigeschossigen Altbau sozusagen mit einem aufgesetzten dritten Geschoss. Er wurde weitgehend aus Fertigbauteilen errichtet: einer tragenden außen liegenden Stahlbetonfassade mit Pfeilern und mit fast 15 m tiefen freitragenden Systemdecken. Man hielt an er ursprünglichen Hofbebauung fest, so bildet der Baukörper ein Geviert, das einen Innenhof einschließt – hier sind die Fassaden aus Glas und lediglich mit einem Punkteraster versehen, um keinen Einblick von außen nach innen zuzulassen. Durch den Haupteingang betritt man ein hallenartiges Foyer mit einer Raumhöhe von ca. 6 m. Eine Treppenskulptur aus braunem Eichenholz und schwarzem Stahl – eine Reminiszenz an die alten Bierfässer – verbindet die Stockwerke.
Im Untergeschoss wurde ein altes Gewölbe neu wiederhergestellt, das nun für Veranstaltungen und Empfänge zur Verfügung steht. Die Gestaltung der Freianlagen des rückwärtigen Gartens, der irgendwann mal ein Biergarten werden soll, stammt von Koeber Landschaftsarchitektur. Eine wunderbare Mischung von Alt und Neu, von Tradition und Fortschreibung der Firmengeschichte.
www.hierlarchitekten.de
Die alte Mälzerei war im Zweiten Weltkrieg weitgehend zerstört worden, lediglich ein Teil des Gebäudes mit einem denkmalgeschützten Saal, den man Leo von Klenze zuschreibt, an der Ecke Ohlmüller- und Falkenstraße, war erhalten geblieben. Ein Fragment, das jahrzehntelang nur mit einem Notdach gesichert war. Nun stellte sich die Frage, was tun mit diesem Bestandsbau? Keine Standardaufgabe, auch nicht für das Architekturbüro Hierl. Hierl Architekten gewannen den international ausgeschriebenen Wettbewerb mit ihrem Vorschlag, das alte Gebäuderelikt des so genannten Zacherlbaus mit einem hochmodernen Neubau zu verbinden. Wer dies nicht weiß, könnte auf den ersten Blick auf die Idee kommen, die Postmoderne sei erneut ausgebrochen: der Altbau mit seinen 1,5 m dicken wehrhaften Mauern aus groben, riesigen Ziegeln und tiefen Fensterlaibungen, einem palastartigen Eingang, geht plötzlich über in eine filigrane Fassadenstruktur aus weißem Sichtbeton und regelmäßig angeordneten geschosshohen schmalen Fensterbändern. Der Neubau ist dreigeschossig und umfasst den zweigeschossigen Altbau sozusagen mit einem aufgesetzten dritten Geschoss. Er wurde weitgehend aus Fertigbauteilen errichtet: einer tragenden außen liegenden Stahlbetonfassade mit Pfeilern und mit fast 15 m tiefen freitragenden Systemdecken. Man hielt an er ursprünglichen Hofbebauung fest, so bildet der Baukörper ein Geviert, das einen Innenhof einschließt – hier sind die Fassaden aus Glas und lediglich mit einem Punkteraster versehen, um keinen Einblick von außen nach innen zuzulassen. Durch den Haupteingang betritt man ein hallenartiges Foyer mit einer Raumhöhe von ca. 6 m. Eine Treppenskulptur aus braunem Eichenholz und schwarzem Stahl – eine Reminiszenz an die alten Bierfässer – verbindet die Stockwerke.
Im Untergeschoss wurde ein altes Gewölbe neu wiederhergestellt, das nun für Veranstaltungen und Empfänge zur Verfügung steht. Die Gestaltung der Freianlagen des rückwärtigen Gartens, der irgendwann mal ein Biergarten werden soll, stammt von Koeber Landschaftsarchitektur. Eine wunderbare Mischung von Alt und Neu, von Tradition und Fortschreibung der Firmengeschichte.
www.hierlarchitekten.de
Architekten: Hierl Architekten BDA DWB www.hierlarchitekten.de Freianlagenplanung,... mehr
Architekten:
Hierl Architekten BDA DWBwww.hierlarchitekten.de
Freianlagenplanung, Landschaftsarchitekt:
Koeber Landschaftsarchitekturwww.koeber-la.de
Aufzüge:
Osma Aufzüge Albert Schenkwww.osma-aufzuege.de
Schlosser:
Sauer & Wittmannwww.sauer-wittmann.de
Fassade:
Rupert Appwww.app.de
TGA:
Ortner Anlagentechnikwww.ortner-anlagen.at
Elektro:
Zausingerwww.zausinger.de
Holztüren, Trockenbau:
TM Ausbauwww.tm-gruppe.eu
Stahlblechtüren:
Georg Sanktjohanserwww.georg-sanktjohanser-gmbh.de
Putz Denkmal:
Restauro Putz GmbH Arte Anticawww.arteantica.de
Maler, Spachtel:
Zawadawww.zawada-gmbh.com
Holzfenster:
Schreinerei Franz Köpplwww.schreinerei-köppl.de
Systemtrennwände:
Lindnerwww.lindner-group.com
Kältetechnik:
Hasenbichlerwww.hasenbichler-kaelte.at
Fotos:
Edzard Probst Architekturfotografiewww.diearchitekturfotografie.de