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Skulpturale Holzwand

In einer neuen Enothek trifft Design auf Funktionalität

Eine große Holzwand aus Eiche ist skulpturales und zugleich funktionales Element in einer neuen... mehr

Eine große Holzwand aus Eiche ist skulpturales und zugleich funktionales Element in einer neuen Enothek in der Brienner Straße in der Nähe des Münchner Museumsviertels. Wein in all seinen Facetten darzustellen, war die Idee beim Interior-Konzept des Münchner Büros Clemens Bachmann Architekten: So wurden puristische Materialien wie Holz, Stein und Stahl kombiniert mit einer klaren Farbgebung aus Rot, Braun, Schwarz und Gold.

Absolutes Highlight in dem Verkaufsraum, der früher unter anderem auch als Showroom für Autos diente, ist die Verwandlung der eigentlich „schnöden“ Akustikdecke in ein Deckenkunstwerk: Auf die standardisierten abgehängten Blechpaneele wurde auf 100 m2 Fläche das Ölgemälde „Arianna, Venere e Bacco” von Il Tintoretto gedruckt. Das Originalbild aus dem Jahr 1576 hängt im Dogenpalast in Venedig und zeigt den Weingott Bacchus und Ariadne. Die Deckenfläche wird über die indirekte Beleuchtung an den Stützen, der Produktregale und entlang der durchgängigen Holzwand inszeniert und akzentuiert – vor allem abends entsteht dadurch eine große Strahlkraft des Deckengemäldes in den Innenhof des Gebäudes hinein. Auch die skulpturale Holzwand, umgesetzt von der Schreinerei Christian Mittermaier aus Pittenhart, setzt interessante Lichtakzente: Für sie wurden mehrere hölzerne „Boxen“ versetzt übereinandergestapelt und ergeben so eine Multifunktionswand – zum Ausstellen von Weinflaschen und saisonal wechselnder Dekoration. Der Clou: Die Oberseiten der Stellflächen sind mit Goldschichtstoff belegt und werfen je nach Lichteinfall schöne Lichtspiegelungen in den Raum. Die dreiseitig verglaste Enothek ist Bistro und Weinladen zugleich und abends auch als Eventlocation nutzbar. Absolute Flexibilität, auch bei den Möbeln, war daher gefragt: In Gold lackierte, mobile Stahlregale vermitteln nicht nur industriellen Charme, sondern bieten auch die Möglichkeit einer flexiblen Dekoration.
Auch die Tische sind rollbar, so kann der Raum je nach Anforderung oder Präsentation schnell und einfach neu organisiert und umstrukturiert werden. Raumhohe, weinrote Vorhänge bringen mehr Privatheit in den wegen der verglasten Fronten sehr offenen Raum und setzen einen Kontrapunkt zur den ansonsten glatten, harten Oberflächen des Granitbodens, der Glasfassade und Paneldecke – ebenso wie der hochflorige rote Teppich von Object Carpet im Zentrum der Ladenfläche. Die mit poliertem schwarzen Nero assoluto-Stein belegte Verkaufstheke beleuchten Big Bossa Pendelleuchten von Lumini, die – je nach Einstellung des Lampenschirms – mehr oder weniger Licht nach oben oder unten erzeugen und ebenfalls für unterschiedliche Stimmungen sorgen.

www.cbarchitekten.com

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