Oh la la – Tim Raue
Der Berliner Spitzenkoch präsentiert mit dem Colette ein stylishes Brasserie-Konzept
Auf Vintage-Brasseriestühlen oder den ehemaligen Holzbänken eines französischen Zugs sitzend, bestellt man hier den Salat Nizza mit Sashimi-Thunfisch, Huhn und Knollensellerie im Blätterteig mit Rahmsauce oder Salat mit Traube, Haselnuss und Trüffel. Hört sich nach Sterneküche an? Ist es auch. Mit der Brasserie Colette im Glockenbachviertel hat Tim Raue kürzlich sein erstes Restaurant außerhalb von Berlin eröffnet. Zusammen mit seinem kulinarischen Direktor Steve Karlsch präsentiert der mit zwei Michelin Sternen und 19 Gault&Millau-Punkten ausgezeichnete Spitzenkoch ein Konzept, das durch seine Einfachheit besticht, aber dennoch Speisen auf höchstem Niveau bietet.
Das von den Berliner Architekten Ester Bruzkus und Patrick Batek entworfene Interior setzt das kulinarische Konzept fort und spielt mit dem Thema „Brasserie“. Moderne wie historische Elemente ergänzen sich zu einem stimmigen Ganzen: Perserteppiche liegen auf dem schwarz gebeiztem Holzparkett, Vintage-Brasseriestühle, antike Spiegel und Marmortische werden kombiniert mit den puristischen Sitznischen aus grauem Leder und den im dunklen Industrial-Style gehaltenen Wänden. Die historischen Bahnhofslampen und Holzsitzbänke verleihen schließlich noch das „Oh là là“. Die Brasserie Colette gibt es inzwischen drei Mal in Deutschland, in Berlin, München und Konstanz. Sie ist Teil eines Gesamtkonzepts, das Tim Raue für die Tertianum Premium Residences als kulinarischer Berater entworfen hat. Sein Ziel: Einen Ort zu schaffen, an dem sich Jung und Alt treffen und in stilvollem Ambiente essen können. Übrigens – auch für das Bewohnerrestaurant in der benachbarten Seniorenresidenz ist Raue kulinarischer Berater.
www.brasseriecolette.de