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Öfter mal was Neues

Wie moderne Architektur im ländlichen Umfeld überzeugt

Ein ländliches Umfeld bedeutet nicht zwangsläufig den Verzicht auf zeitgemäße Architektur. Das... mehr

Ein ländliches Umfeld bedeutet nicht zwangsläufig den Verzicht auf zeitgemäße Architektur. Das moderne Massivhaus in der Gemeinde Buch am Erlbach im Landkreis Landshut demonstriert dies eindrucksvoll. Dank des Entgegenkommens der Gemeinde konnten die Wünsche der Bauherren optimal realisiert werden. Sie fanden mit Barbara Anetsberger eine Architektin, die ihre Wünsche in einem maßgeschneiderten Entwurf umsetzte. Eine zentrale Herausforderung stellte angesichts der vielen vom Bebauungsplan abweichenden Details des Hausentwurfs die erforderliche Baugenehmigung dar. Die Bauherren wünschten sich eine kompakte Gebäudeform, welche die Grundfläche wirtschaftlich optimal ausnutzte und auch aus energetischer Sicht Vorteile bot.

Das Einfamilienhaus steht nun strahlend weiß zurückgesetzt am hinteren Ende des Grundstücks, um dem Lärm der stark befahrenen Straße zu entgehen, statt wie ursprünglich gefordert direkt an der Baulinie. Die Doppelgarage, die dem zweistöckigen Baukörper vorgesetzt ist, fungiert als zusätzlicher Schallschutz.

Das Wohnhaus selbst ist ein schlichter Kubus, vom Grundriss her eher klein und in Massivbauweise errichtet. Eine dauerhaft werterhaltende Bauweise setzten die Bauherren voraus. Die Gebäudehülle sollte ohne Zusatzdämmung die Wärmeschutzanforderungen an ein KfW-Effizienzhaus 70 erfüllen. Zum Einsatz kam daher ein gefüllter Mauerziegel mit 36,5 cm Wandstärke, der zudem baulich hervorragenden Schallschutz bietet. Die im Wohnbereich raumhohen Fenster haben eine Dreifachverglasung und dienen somit ebenfalls als Wärmeschutz und tragen zur Einsparung von Energie bei.

Vom Küchen- und Essbereich gelangt man auf eine Terrasse, die durch das darüberliegende Stockwerk überdacht ist. Eine Sichtbetonmauer verläuft von der Garage aus ein Stück in den Garten hinein und bietet zusätzlichen Sichtschutz.

Im Obergeschoss befinden sich, nach der klassischen Raumaufteilung, die Schlafzimmer und die Bäder. Auf eine Unterkellerung wurde verzichtet. Stauraum gibt es allerdings in dem rückwärtigen Teil der Garage. Eine Erdwärmepumpe mit Flächenkollektoren sorgt für die – ebenfalls energiesparende – Beheizung.

www.leipfinger-bader.de
www.anetsberger-architektur.de
www.lebensraum-ziegel.de

Architektin: Barbara Anetsberger www.anetsberger-architektur.de Fotos: Rolf Sturm mehr

Architektin:

Barbara Anetsberger
www.anetsberger-architektur.de

Fotos:

Rolf Sturm

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