Neuer Club auf der Museumsinsel
Buchenholz-Interieur für das perfekte Musikerlebnis
Was hätte wohl Jimi Hendrix zu dieser neuen Location gesagt? In den 1960er-Jahren war die Kongresshalle des Deutschen Museums der Auftrittsort für Musik-Gigs in München. Neben Hendrix traten hier Musikgrößen The Who, Sammy Davis Jr., die Callas oder Nana Mouskouri auf. Anfang der 1990er-Jahre wurde die Örtlichkeit zum Forum der Technik mit einem IMAX-Kino umgebaut, bis es nach der Schließung in einen Dornröschenschlaf verfiel.
Seit vergangenem Jahr ist mit dem Blitz Club wieder Leben auf der Museumsinsel eingezogen: Architekt Andreas Müller (Studio Knack) und Simon Vorhammer (Architekt und Experte für Computational Design) realisierten auf 600 m² ein Konzept mit zwei prägnant gestalteten und akustisch durchgeplanten Dancefloors und Bars. Einbauten aus sogenannter Baubuche, ein Furnierschichtholz aus regionalem Buchenholz des Herstellers Pollmeier, machen die neue Location zu einem ganz besonderen Erlebnis: Während im Dancefloor „Blitz“ eine technisch-funktionale Ästhetik aus Holz und Stahl mit speziell für elektronische Musik optimierten Wand- und Deckenelementen dominiert, erwartet den Besucher im Dancefloor „Plus“ ein ganz besonderes optisches Erlebnis: Ohne erkennbaren Anfang oder Ende zieht sich ein kontinuierlicher Fluss aus Vertiefungen aus CNC-gefrästen Vertiefungen aus schwarz lackiertem MDF über die Wände, entwickelt aus einem auf dem Schwarmverhalten von Fischen, Vögeln und Insekten basierenden Algorithmus: Mehr als 10.000 „Täler“ und „Graten“ wurden auf einer Gesamtlänge von ca. 25 m verteilt und werden von dem mit der Musik changierenden Licht zum Leben erweckt.
www.studio-knack.de
www.simonvorhammer.de
www.pollmeier.com
Architekten:
Andreas Müller, Studio Knack
www.studio-knack.de
Simon Vorhammer
www.simonvorhammer.de
Baubuche Einbauten:
Pollmeier
www.pollmeier.com