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Zwischen Rhein und Himmel
Die Neugestaltung des Drachenfelsplateaus in Königswinter
Der Tourismus hat am Drachenfels eine über 200-jährige Tradition; die hoch über den Rhein... mehr
Der Tourismus hat am Drachenfels eine über 200-jährige Tradition; die hoch über den Rhein aufragende Kuppe des Siebengebirges hat ihren festen Platz in der deutschen Rheinromantik. Das bekannte Naherholungsgebiet wurde nun neu gestaltet und ist seit Juni 2013 mehr denn je einen Besuch wert.
Seit den 1970er-Jahren wurde der Drachenfels von einem großen Betongebäude dominiert, welches - außer dem Blick auf den Rhein - kaum Platz ließ für einen erlebbaren Außenraum. Um das Areal sowohl architektonisch als auch touristisch attraktiver zu machen, wurde nun im Rahmen des Strukturförderprogrammes „Regionale 2010“ ein Gesamtkonzept zur Neugestaltung des Plateaus realisiert. Tore Pape (Pool2 Architekten) und Plan drei Landschaftsarchitekten wurden 2009 als Sieger eines Wettbewerbes mit der Umsetzung beauftragt.
Durch den Abbruch des Restaurantbaus wurde viel Platz geschaffen für eine großzügige Anlage; sie integriert neben der Ruine, der aus dem 12. Jahrhundert stammenden Burg, und dem denkmalgeschützten Altbau aus den 1930er-Jahren ebenso den Neubau des Restaurants. Selbstverständliche Sichtbeziehungen werden wieder hergestellt; die Ruine ist wieder als Spitze des Ensembles sichtbar, die Natur- und Kulturlandschaft wieder erlebbar.
Die neue Plateaufläche führt auch die drei bisher voneinander getrennten Terrassen räumlich zusammen. Dadurch wird ein attraktiver Außenbereich mit direkter Verbindung zur Drachenfelsbahn geschaffen. Eine Freitreppe überspielt den Höhenunterschied und bietet einen großartigen Blick auf das Rheintal und das Siebengebirge.
Der markante Neubau ist weit mehr als nur ein funktionaler Ersatz für das abgerissene Bauwerk. Der zweigeschossige Kubus aus Glas und Beton nimmt Bezug auf den Altbau, führt dessen Figur weiter und gibt dem Platz eine klare Kante. Das filigrane Gebäude nutzt die topografischen Gegebenheiten, um das Gebäudevolumen optisch zu reduzieren: oberirdisch bleibt es dezent, da ein Großteil des Raumprogramms in zwei Untergeschossen untergebracht werden konnte. Der Altbau wurde denkmalgerecht saniert und über eine gläserne Eingangsfuge mit dem Neubau verbunden.
Das Erdgeschoss des Ensembles wird gastronomisch genutzt; in den Obergeschossen des Altbaus befindet sich der Konferenzbereich; in den Untergeschossen erstrecken sich Nebenflächen, welche viel Flexibilität für Ausflugsgastronomie, abendliche Veranstaltungen und Tagungen bieten. Ein Besucherzentrum mit Information, Verkauf und Imbiss fand im Sockelgeschoss
des Neubaus Platz.
Auffällig ist das auf Kontraste von hell und dunkel ausgelegte Materialkonzept des Platzes und des Neubaus, welches so einen Bezug zum Erscheinungsbild des Altbaus herstellt. Helle Elemente aus Betonstein und dunkle aus Pflaster erzeugen filigrane geometrische Muster, verstärkt noch durch die tageszeitlichen und witterungsbedingten Schatten und Reflexionen auf Fassade und Platzfläche.
An der östlichen Seite schließt das Plateau mit einem Kolonnadenbauwerk ab; hier befindet sich die neue Bergstation der historischen Zahnradbahn, die einen von Königswinter in 8 Minuten Fahrtzeit von 70 auf 289 m Höhe bringt. Wer es sportlich liebt, nimmt den knapp über eine halbe Stunde dauernden Aufstieg zu Fuß.
www.drachenfels.net
www.pool2-architekten.de
www.plan-drei.de
Seit den 1970er-Jahren wurde der Drachenfels von einem großen Betongebäude dominiert, welches - außer dem Blick auf den Rhein - kaum Platz ließ für einen erlebbaren Außenraum. Um das Areal sowohl architektonisch als auch touristisch attraktiver zu machen, wurde nun im Rahmen des Strukturförderprogrammes „Regionale 2010“ ein Gesamtkonzept zur Neugestaltung des Plateaus realisiert. Tore Pape (Pool2 Architekten) und Plan drei Landschaftsarchitekten wurden 2009 als Sieger eines Wettbewerbes mit der Umsetzung beauftragt.
Durch den Abbruch des Restaurantbaus wurde viel Platz geschaffen für eine großzügige Anlage; sie integriert neben der Ruine, der aus dem 12. Jahrhundert stammenden Burg, und dem denkmalgeschützten Altbau aus den 1930er-Jahren ebenso den Neubau des Restaurants. Selbstverständliche Sichtbeziehungen werden wieder hergestellt; die Ruine ist wieder als Spitze des Ensembles sichtbar, die Natur- und Kulturlandschaft wieder erlebbar.
Die neue Plateaufläche führt auch die drei bisher voneinander getrennten Terrassen räumlich zusammen. Dadurch wird ein attraktiver Außenbereich mit direkter Verbindung zur Drachenfelsbahn geschaffen. Eine Freitreppe überspielt den Höhenunterschied und bietet einen großartigen Blick auf das Rheintal und das Siebengebirge.
Der markante Neubau ist weit mehr als nur ein funktionaler Ersatz für das abgerissene Bauwerk. Der zweigeschossige Kubus aus Glas und Beton nimmt Bezug auf den Altbau, führt dessen Figur weiter und gibt dem Platz eine klare Kante. Das filigrane Gebäude nutzt die topografischen Gegebenheiten, um das Gebäudevolumen optisch zu reduzieren: oberirdisch bleibt es dezent, da ein Großteil des Raumprogramms in zwei Untergeschossen untergebracht werden konnte. Der Altbau wurde denkmalgerecht saniert und über eine gläserne Eingangsfuge mit dem Neubau verbunden.
Das Erdgeschoss des Ensembles wird gastronomisch genutzt; in den Obergeschossen des Altbaus befindet sich der Konferenzbereich; in den Untergeschossen erstrecken sich Nebenflächen, welche viel Flexibilität für Ausflugsgastronomie, abendliche Veranstaltungen und Tagungen bieten. Ein Besucherzentrum mit Information, Verkauf und Imbiss fand im Sockelgeschoss
des Neubaus Platz.
Auffällig ist das auf Kontraste von hell und dunkel ausgelegte Materialkonzept des Platzes und des Neubaus, welches so einen Bezug zum Erscheinungsbild des Altbaus herstellt. Helle Elemente aus Betonstein und dunkle aus Pflaster erzeugen filigrane geometrische Muster, verstärkt noch durch die tageszeitlichen und witterungsbedingten Schatten und Reflexionen auf Fassade und Platzfläche.
An der östlichen Seite schließt das Plateau mit einem Kolonnadenbauwerk ab; hier befindet sich die neue Bergstation der historischen Zahnradbahn, die einen von Königswinter in 8 Minuten Fahrtzeit von 70 auf 289 m Höhe bringt. Wer es sportlich liebt, nimmt den knapp über eine halbe Stunde dauernden Aufstieg zu Fuß.
www.drachenfels.net
www.pool2-architekten.de
www.plan-drei.de
Architekten POOL 2 Architekten www.pool2-architekten.de Landschaftsarchitekten... mehr
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Landschaftsarchitekten
plandrei Landschaftsarchitekturwww.plan-drei.de
Fotos
Dirk Krüllwww.dirk-kruell.de
Klaus Göhring