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Hanseatischer Purismus

Eine umfassende Modernisierung lässt das Kaufmannshaus erstrahlen

Die Hamburger Innenstadt ist seit der nach dem Großen Brand von 1842 einsetzenden City-Bildung in... mehr
Die Hamburger Innenstadt ist seit der nach dem Großen Brand von 1842 einsetzenden City-Bildung in beständigem Wandel. Durch den Bau der HafenCity wächst die Innenstadt um 40 Prozent und erfährt eine tiefgreifende Neuordnung. Insbesondere die Einkaufsareale in den „alten“ Teilen haben sich seither immer wieder verändert, erweitert und aktuellen Bedürfnissen angepasst. Das Kaufmannshaus im Passagenviertel zwischen Jungfernstieg, Alsterfleet und Stadthausbrücke ist ein gutes Beispiel für diese nun gut 100-jährige – und weiter anhaltende – Entwicklung.

Das Eckgebäude wurde 1906 als Mietkontorhaus errichtet und Ende der 1970er-Jahre zu einem Büro- und Geschäftshaus mit Ladenpassage ganz im Stil der damaligen Zeit umgestaltet. Mit der erneuten Sanierung und Modernisierung durch das Büro agn Leusmann wurde nun der prominenten Lage an Große Bleichen, Bleichenbrücke und Bleichenfleet Rechnung getragen und die Attraktivität des Kaufmannshauses gesteigert. Das gestalterische Konzept hatte Klarheit in der Geometrie, größtmögliche Transparenz und Schaffung eines hellen, einladenden Ambientes zum Ziel. Neben der Aufwertung der Fassaden, der Passage und des Atriums, der Büroeingangs- und Aufzugsbereiche in allen Geschossen des Haupttreppenhauses wurden auch die technischen Anlagen erneuert sowie der Brandschutz an die heutigen Anforderungen angepasst. Eine neue Fußgängerbrücke entlang des Bleichenfleets schafft auf der Wasserseite eine attraktive Verbindung von der Bleichenbrücke zur Poststraße, entlang des Fleets wurden neue Ladenflächen eingerichtet.

Alle Bodenflächen erhielten einen großformatigen Belag aus hellem Kalkstein, die Lochfassade der Obergeschosse im Atrium eine weiße Wandverkleidung und hellgraue Fensterprofile. Die dominante Stahlfachwerk-Konstruktion der Verbindungsbrücken, die den Luftraum queren, wurde zugunsten eines großzügigen und puristischen Raumgefühls ebenfalls weiß verkleidet und die alten Stabstahlgeländer durch Ganzglasgeländer ersetzt. Die bis zu 5 m hohen Shopfenster erhielten eine rahmenlose Verglasung ohne horizontale Teilung. Im Kontorhausbereich des Kaufmannshauses sorgen Lichtdecken in den stuckgefassten Decken, prächtige schmiedeeiserne Treppenläufe und historische Details für einen repräsentativen Eindruck.

www.agnleusmann.de
Architekten: agn Leusmann www.agnleusmann.de Fotos: Carsten Brügmann mehr

Architekten:

agn Leusmann
www.agnleusmann.de

Fotos:

Carsten Brügmann
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