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Eins für alles

Smarte Ausbaulösung auf kleiner Fläche in der HafenCity

In einem genossenschaftlich errichteten Wohngebäude im urbanen und gemischt genutzten Quartier... mehr

In einem genossenschaftlich errichteten Wohngebäude im urbanen und gemischt genutzten Quartier Am Lohsepark in der HafenCity konnte ein IT-Dienstleister eine kleine Gewerbefläche mit 75 m² im Rohbauzustand übernehmen. Diese gewerblich genutzten Einheiten entlang der Straßen sind typisch für die HafenCity, die eine für die Öffentlichkeit zugängliche Erdgeschossnutzung in jedem Gebäude verbindlich vorschreibt. Das können z. B. Einzelhandelsgeschäfte, Restaurants oder Bars, unterschiedliche Dienstleistungsangebote oder Galerien sein. Diese Erdgeschossflächen sind durchgängig 5 m hoch und erlauben so individuelle Ausbauvarianten mit bis zu zwei Geschossen.

Schoener und Panzer Architekten aus Leipzig wurden beauftragt, für die Mitarbeiter und Kunden des IT-Unternehmens einen sowohl repräsentativen als auch multifunktional nutzbaren Besprechungs-, Verkaufs- und Büroraum entstehen zu lassen – und das trotz großer wirtschaftlicher Zwänge. Die bei Übernahme der Fläche unstrukturierte Grundrissgeometrie des Raumes wurde durch den Einbau eines präzise durchdachten Tischlermöbels geordnet. Es integriert alle für den Betrieb des Büros wesentlichen Funktionen. Die gerahmten, hell und dunkel lasierten Fichtensperrholzplatten nehmen Schränke auf, bilden offene Regale oder verblenden vorgegebene Zwangspunkte haustechnischer Installationen. Während im zum öffentlichen Straßenraum hin verglasten Erdgeschoss ein offener, kommunikativer Besprechungsbereich entstand, ist die Galerieebene den flexibel genutzten Büroarbeitsplätzen und einer Teeküche vorbehalten. Notwendige Nebenräume wurden unter der Galerie ebenfalls in dem Tischlermöbel angeordnet. Die Ausleuchtung des Büros wird über in Gruppen geschaltete Glühbirnen gewährleistet. Die Verlegung der Textilkabel erfolgte in Analogie zu Computerplatinen als sichtbare Aufputzinstallation an der Decke. Neben der komponentenhaften Ausformulierung des Tischlermöbels entstand auch damit ein klarer Verweis auf das Geschäftsfeld der Bauherrschaft.

www.supa.info

Fotos:

Henning Rogge
www.henningrogge.de

(Erschienen in CUBE Hamburg 02|21)

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