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Die neue Rindermarkthalle
Einkaufen, schlemmen und flanieren in historischer Hülle
Die rundum erneuerte Rindermarkthalle St. Pauli feierte kürzlich Eröffnung. Neben verschiedenen... mehr
Die rundum erneuerte Rindermarkthalle St. Pauli feierte kürzlich Eröffnung. Neben verschiedenen Einzelhändlern befindet sich im Erdgeschoss eine große Markthalle mit rund 20 festen Ständen. Wie ein überdachter Wochenmarkt bildet sie das Herzstück, ein abwechslungsreicher Ort ohne Fastfoodketten und standardisierte Coffeeshops. Das Obergeschoss ist Existenzgründern und sozialen Unternehmen in kleinteiligen Büroflächen sowie Ärzten und sportlichen Angeboten vorbehalten. Darüber hinaus finden Stadtteil-Initiativen, Vereine und Künstler Raum, auch die nun modernisierte Moschee ist geblieben. Im Zwischengeschoss befindet sich ein Parkdeck mit 400 Parkmöglichkeiten, weitere Stellplätze gibt es draußen. Ein Vorplatz mit Fahrradstation und diverse Grünflächen bieten Platz für Märkte, Basare und Stadtteilfeste.
Für die denkmalschutzgerechte Sanierung der Fassade und des Dachs des historischen Gebäudes übernahm die pbr Planungsbüro Rohling AG im Auftrag der Sprinkenhof GmbH die Objektplanung und Bauüberwachung. Die Sanierungsmaßnahmen wurden von erheblichen Auflagen des Denkmal- und Brandschutzes begleitet. Für den Gebäude- und Innenausbau sowie die Außen- und Verkehrsanlagen zeichnete der Generalmieter Edeka Nord verantwortlich.
Schon seit 1862 fand auf dem Heiliggeistfeld der zentrale Markt für Rinder und Schafe statt. Zusammen mit dem Schlachthof am Bahnhof Sternschanze befand sich hier das Zentrum der industrialisierten Viehverarbeitung Hamburgs. Die nach den Zerstörungen durch den 2. Weltkrieg neu errichtete Rindermarkthalle umfasste eine riesige Fläche, auf der bis zu 2.500 Rinder und 3.000 Schafe gleichzeitig zum Verkauf angeboten wurden. Sie galt damals als größte freitragende Stahlbauhalle Europas. Jetzt wird hier eingekauft, geschlemmt und flaniert. Die Halle beeindruckt bis heute mit ihrer wegweisenden, lichten Dachkonstruktion, die im Bereich des Parkdecks erlebt werden kann.
Die Außenfronten wurden damals mit roten Hartbrandziegeln verblendet. Der Bildhauer Ernst Hanssen schuf die ins Mauerwerk eingefügten Keramik-Reliefdarstellungen von Viehmarktszenen. Alle Fassadenseiten wurden vollflächig gereinigt und neu vernadelt, das Bestandsmauerwerk neu verfugt. In aufwendiger Handarbeit wurden einzelne beschädigte Steine entfernt und nach Möglichkeit alte Verblendsteine wieder verwendet. Für wesentliche Teilflächen mussten eigens neue gleichartige Steine hergestellt und ergänzt werden. Die Nordfassade als Schauseite an der Straße Neuer Kamp konnte in Anlehnung an den Originalzustand wieder hergestellt werden. Hierzu wurden die entstellenden Um- und Anbauten aus den 1970er Jahren entfernt und das äußere Erscheinungsbild mit seinem besonderen Charakter wieder hergestellt. Dieses einmalige architektonische Bauwerk der 1950er Jahre ist jetzt wieder fester Bestandteil des Quartiers.
www.pbr.de
www.rindermarkthalle-stpauli.de
Für die denkmalschutzgerechte Sanierung der Fassade und des Dachs des historischen Gebäudes übernahm die pbr Planungsbüro Rohling AG im Auftrag der Sprinkenhof GmbH die Objektplanung und Bauüberwachung. Die Sanierungsmaßnahmen wurden von erheblichen Auflagen des Denkmal- und Brandschutzes begleitet. Für den Gebäude- und Innenausbau sowie die Außen- und Verkehrsanlagen zeichnete der Generalmieter Edeka Nord verantwortlich.
Schon seit 1862 fand auf dem Heiliggeistfeld der zentrale Markt für Rinder und Schafe statt. Zusammen mit dem Schlachthof am Bahnhof Sternschanze befand sich hier das Zentrum der industrialisierten Viehverarbeitung Hamburgs. Die nach den Zerstörungen durch den 2. Weltkrieg neu errichtete Rindermarkthalle umfasste eine riesige Fläche, auf der bis zu 2.500 Rinder und 3.000 Schafe gleichzeitig zum Verkauf angeboten wurden. Sie galt damals als größte freitragende Stahlbauhalle Europas. Jetzt wird hier eingekauft, geschlemmt und flaniert. Die Halle beeindruckt bis heute mit ihrer wegweisenden, lichten Dachkonstruktion, die im Bereich des Parkdecks erlebt werden kann.
Die Außenfronten wurden damals mit roten Hartbrandziegeln verblendet. Der Bildhauer Ernst Hanssen schuf die ins Mauerwerk eingefügten Keramik-Reliefdarstellungen von Viehmarktszenen. Alle Fassadenseiten wurden vollflächig gereinigt und neu vernadelt, das Bestandsmauerwerk neu verfugt. In aufwendiger Handarbeit wurden einzelne beschädigte Steine entfernt und nach Möglichkeit alte Verblendsteine wieder verwendet. Für wesentliche Teilflächen mussten eigens neue gleichartige Steine hergestellt und ergänzt werden. Die Nordfassade als Schauseite an der Straße Neuer Kamp konnte in Anlehnung an den Originalzustand wieder hergestellt werden. Hierzu wurden die entstellenden Um- und Anbauten aus den 1970er Jahren entfernt und das äußere Erscheinungsbild mit seinem besonderen Charakter wieder hergestellt. Dieses einmalige architektonische Bauwerk der 1950er Jahre ist jetzt wieder fester Bestandteil des Quartiers.
www.pbr.de
www.rindermarkthalle-stpauli.de
Architekten: pbr Planungsbüro Rohling AG www.pbr.de Fotos: Ulrich Hoppe... mehr