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Schiff im urbanen Raum

Wohnen und Arbeiten auf dem Hauserberg

Wirtschaftlichkeit sowie eine hohe Gestalt- und Raumqualität erreichen – so lautete der Wunsch... mehr

Wirtschaftlichkeit sowie eine hohe Gestalt- und Raumqualität erreichen – so lautete der Wunsch des Bauherren von Gronych + Dollega Architekten. So konzipierte das Büro das Gebäude als kompakte barrierefreie Wohn- bzw. Büronutzung mit fünf Einheiten. Auf dem schmal zugeschnittenen Grundstück mit vorgegebenen Baugrenzen entwickelten sie das Konzept: „Das Gebäude symbolisiert ein Schiff, welches im urbanen Raum strandet. Es wird zur Insel, auf der man wohnt oder arbeitet, wo man die Jahreszeiten, Sonne, Himmel, Fernblick und Freiheit erleben kann“, erläutern Peter Gronych und Yvonne Dollega.

Organisch ausgeformte Terrassen und großzügige Verglasungen reagieren auf die jeweilige Himmelsrichtung. Die großen Fensterflächen des Gebäudes sind im Süden angeordnet, um so die natürliche Sonnenenergie optimal nutzen zu können. Zu den Balkonen hin gibt es eine bodentiefe Verglasung. Damit nicht unnötig Wärme verpufft, sind die Verglasungsanteile an der nördlichen Seite minimiert. „Der Innenraum wird mit natürlichem Licht durchflutet. Die definierten Dachüberstände der Terrassen und Balkone und die Verglasung im Süden verhindern eine Überhitzung im Sommer“, erklären die Architekten. „Das Spiel von Licht und Schatten, der Kontrast der Holzverkleidungen von Terrasse und Brüstungen zu den hellen Wänden und dem dunklen Parkett im Innenraum erzeugen intensive Raumstimmungen. Die kraftvolle Geometrie der organischen Form fasst die Terrassen und den Innenraum räumlich zusammen. Es entstehen großzügige architektonische Räume mit hoher Aufenthaltsqualität.“

Geheizt und gekühlt wird über Erdwärme. Thermischer Komfort wird durch Verwendung von Kapillarrohrmatten in Boden und Decke erreicht. Die Betriebskosten werden durch natürliche Belichtung und Belüftung gesenkt, Strom wird über eine Photovoltaikanlage auf dem Dach erzeugt. „Überhaupt wurde das Gebäude unter Nachhaltigkeitsaspekten konstruiert und Baustoffe nach ihrem Sinngehalt eingesetzt“, so die Architekten. Das Untergeschoss mit den Technik- und Nebenräumen und der Kellerdecke ist aus Beton und wird als Carport genutzt.

Um wirtschaftlich, ökologisch und in kurzer Bauzeit zu arbeiten, ließen die Architekten das Gebäude als vorgefertigter elementierter moderner Holzständerbau realisieren. Treppenhaus und Fahrstuhlschacht sind aus Brettsperrholz. Holz wird in der Fassade, Brüstung und bei den Terrassen und als Bodenbelag eingesetzt. Die Bäder sind mit Corian, dunklem Parkett sowie dunklen Glasflächen gestaltet.

www.gronych-dollega.de

Architekten: Peter Gronych Architekten www.gronych-dollega.de Fotos: Peter Gronych mehr

Architekten:

Peter Gronych Architekten
www.gronych-dollega.de

Fotos:

Peter Gronych

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