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Zukunft Oper

Ein Neubau gilt als sicher

Fast zwei Jahre lang hat die Verwaltung die Optionen hinsichtlich der Zukunft der Rheinoper im Rahmen einer Analyse ausgelotet. Zum einen sollte das Bestandsgebäude am Hofgarten untersucht, zum anderen die Varianten „Sanierung“, „erweiterte Sanierung“ und „möglicher Neubau“ geprüft werden. Zugleich wurde ein Konzept zur Öffentlichkeitsbeteiligung erstellt. Beides wurde nun der Öffentlichkeit vorgestellt.

Die durch verschiedene Fachingenieure erfolgte Prüfung des Bestandsgebäudes hat ergeben, dass eine Vielzahl baulicher, technischer und funktionaler Mängel vorliegt. Die Folge ist ein hoher Sanierungs- und Erneuerungsbedarf. Die räumlichen Gegebenheiten des ursprünglich 1875 als Stadttheater errichteten Gebäudes sind zudem nicht für einen zukunftsfähigen Opernspielbetrieb ausgerichtet. So fehlen eine zweite Seitenbühne sowie Proberäume. In einigen Bereichen sind Flächenerweiterungen erforderlich, um die Vorgaben der Arbeitsstättenrichtlinien zu erfüllen. Die Zahlen sprechen für sich: Eine Basissanierung des Bestandsgebäudes wird in dem Gutachten mit mindestens 457 Mio. EUR beziffert. Der Neubau an einem anderen Ort würde 636 Mio. EUR, am bisherigen Standort sogar bis zu 716 Mio. EUR kosten – ohne die eventuell fällig werdenden zusätzlichen Grundstückskosten. Es wurden 28 Standorte ohne „Denkverbote“ und zunächst ausschließlich anhand des Flächenbedarfs für einen möglichen Neubau oder Ersatzspielstätte betrachtet. Diese erstrecken sich über das gesamte Stadtgebiet und umfassen die bisherige Lage am Hofgarten genauso wie Standorte im Hafen oder auf dem Grundstück des Kaufhofs Am Wehrhahn. Im Weiteren soll die Eignung von einzelnen Standorten vertiefend geprüft und bewertet werden.

Oberbürgermeister Stephan Keller bekräftigte die Zukunft des Opernhauses in einem Neubau: „Aus meiner Sicht scheint ein Neubau größere Chancen und Möglichkeiten für die Zukunft der Düsseldorfer Oper bereitzuhalten als eine Sanierung.“ Das zukünftige Opernhaus Düsseldorf müsse aber eine Oper für alle sein – entsprechend müssten die Bürger an der Programmierung des Hauses mitwirken. Auch der Architekten- und Ingenieurverein Düsseldorf (AIV) begrüßt die Entscheidung: Die Entscheidung für ein neues Opernhaus sei ein „Befreiungsschlag und eine große Chance für Düsseldorf“, so Dieter Schmoll, erster Vorsitzender des AIV.

www.stadt-duesseldorf.de

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