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Wohnen mit grüner Mitte

Ein Wohnpark verbindet individuelles Wohnen mit einem Gemeinschaftsgarten

Das Wohnen im Grünen führt die Wunschliste der Wohnqualitäten ganz oben an. Dass das nicht mit... mehr

Das Wohnen im Grünen führt die Wunschliste der Wohnqualitäten ganz oben an. Dass das nicht mit einfachen begrünten Abstandsflächen getan ist, versteht sich. Der Wohnpark, den der Straelener Architekt Michael van Ooyen entworfen und geplant hat und der durch das Unternehmen Megens Projektbau als Bauträger realisiert wurde, führt vor, wie der Grünraum zum gemeinschaftlichen Zentrum eines ganzen Quartiers werden kann. Acht blockartige Mehrfamilienhäuser mit insgesamt 54 barrierefrei erschlossenen Wohnungen und auch einigen Büros und Arztpraxen bilden das äußere Rückgrat des zentralen Grünraumes. Die Bebauung wurde dabei so platziert, dass die offene Stadtvillenstruktur der Nachbarschaft fortgeschrieben wird. Sowohl städtebauliche Bezüge als auch die Maßstäblichkeit der Umgebung werden so in der Bebauung reflektiert. Auch von den vorbeiführenden Straßen aus ergeben sich auf diese Weise immer Durchblicke in die begrünte Mitte des neuen Quartiers.

Die Architektur des Ensembles besticht durch ihre Geradlinigkeit und Wertigkeit. Die Backsteinästhetik knüpft an Bauten aus der Umgebung an. Die klare Gestaltung der Baukörper wird durch die Reduktion von Bauteilen, Farben und Proportionen unterstrichen. Die innerhalb eines Maßsystems spielerisch angeordneten, zum großen Teil bodentiefen Fensteröffnungen beleben die Fassaden der Baukörper und erlauben die Berücksichtigung individueller Wünsche. Auf den zweigeschossig ausgebildetem Baukörper wurde ein Staffelgeschoss gesetzt, das von einem auskragenden Flachdach mit schlanken Dachrändern bekrönt wird. Die ebenerdige Erschließung der Mehrfamilienhäuser erfolgt vom öffentlichen Straßenraum der umgebenden Straßen aus.

Alle Etagen werden barrierefrei über Treppenhäuser mit Aufzügen erreicht. Die Außen-, Treppenhaus- und Wohnungstrennwände sowie die Wände des Bades und der Aufzugsschacht wurden tragend ausgeführt. Alle weiteren Wände wurden in Trockenbauweise errichtet, sodass die Grundrisse auf individuelle Wünsche angepasst werden konnten.

Um ausreichend Parkraum für die Bewohner bereitzustellen, konnte unter der Mitte des neuen Quartiers der Großteil der PKW-Stellplätze untergebracht werden. Auch die benötigten Räume für Haustechnik sowie die Wasch- und Abstellräume finden hier ihren Platz; weitere ebenerdige Stellplätze konnten an benachbarten Straßen realisiert werden. Die Garage ist gleichsam über Abböschungen an den Seiten natürlich belichtet und belüftet. Auf ihrem Dach, durch Pflanzungen von den privaten Terrassenbereichen abgetrent, wurde die grüne Mitte ausgebildet, die das Zusammenleben der Bewohner und den Nachbarschaftsgedanken fördern soll.

www.vanooyen.de
www.megens-projektbau.de

Architekten: Architekt Michael van Ooyen www.vanooyen.de Fotos: Jens Willebrand... mehr

Architekten:

Architekt Michael van Ooyen
www.vanooyen.de

Fotos:

Jens Willebrand
www.willebrand.com