Eine Bar mit Geschichte
Die elegante Bristol Bar im gleichnamigen Hotel ist ein Klassiker
Wer das Traditionshotel Bristol betritt, macht zugleich eine Zeitreise, denn das legendäre Hotel am Kurfürstendamm, das zu Berlin gehört wie das Brandenburger Tor und der Fernsehturm, hat viel zu erzählen. Die Historie des Bristol am jetzigen Standort am Ku’damm beginnt 1952 und seit dieser Zeit ist auch die gleichnamige Bar des Luxushotels ein Teil des Berliner Nachtlebens, der nicht wegzudenken ist.
Die elegante Bristol Bar ist seit rund 70 Jahren gesellschaftlicher Treffpunkt und gehört zu den bekanntesten Cocktailbars der Stadt. Nostalgiker wissen zu schätzen, dass hier noch Tradition gepflegt wird, ohne antiquiert zu wirken. So ist die kleine Tanzfläche aus Holz von 1952 noch original erhalten und wird gerne genutzt. Der klassisch edle Eindruck setzt sich fort und wer den Blick schweifen lässt, sieht einen Stil, den die Bar dem Stardesigner Philippe Starck verdankt. Der Franzose hat ein Stück Italien nach Berlin geholt, davon zeugen die Deckenleuchten aus wertvollem, venezianischem Muranoglas, die die Bar in ein weiches Licht tauchen. Der Bartresen mit seiner leichten Rundung wiederum gleicht mit dazu passenden Glastüren mit Bullaugen einem Boot – hier nimmt man gerne Platz und lässt sich von Andreas Jochem und seinem Team köstliche Cocktails und Drinks servieren. Der Barchef kann wunderbare Geschichten erzählen, schließlich steht er bereits seit 25 Jahren hinterm Tresen und liebt es, seine Gäste aufmerksam und mit Charme zu verwöhnen.
Unter das Publikum haben sich im Laufe der Jahrzehnte so bekannte Persönlichkeiten wie Udo Jürgens, Peter Ustinov, Max Schmeling, Heinz Rühmann und viele andere gemischt, die hier entspannte und schöne Stunden verbracht haben. In bequemen Clubsesseln lauschen die Gäste dezenter Pianomusik oder sie genießen das wechselnde Live-Entertainment. Kunstinteressierte schätzen die wechselnden Ausstellungen, die stets für neue Eindrücke sorgen. Und manche blicken auch gerne auf den Teppich zu ihren Füßen hinab, auf dem 11.000 venezianische Rosen „wachsen“.
Gute Aussichten gibt es auch für Zigarrenliebhaber. Gemäß dem Mark Twain-Zitat „Falls das Zigarrenrauchen im Himmel nicht erlaubt ist, möchte ich nicht hinein“, können sie sich angesichts der erlesenen Selektion von Zigarren in der Bristol Bar tatsächlich wie im Himmel fühlen.
www.bristolberlin.com