Ein etwas anderer Supermarkt

Hauptgrund für die Sanierung und Umbau des Lebensmittelmarktes Zurheide war vor allem der Nachhaltigkeitsaspekt.

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Die Planungen begannen 2019, die Umsetzung erfolgte im Zusammenspiel mit mehr als 70 Firmen im März 2021: Die Rede ist von der Sanierung des Lebensmittelmarktes Zurheide, der zugleich auch umgebaut wurde. Hauptgrund für den Umbau war vor allem der Nachhaltigkeitsaspekt. „Wir haben das alte und klimaschädliche Kältemittel aus unserem Kühlthekensystem entfernt und gegen ein ausgeklügeltes CO₂-System mit eigener Wärmerückgewinnung ersetzt“, erklärt Inhaber Heinz Zurheide und fügt hinzu, dass im nächsten Schritt eine große Photovoltaikanlage auf das Dach des Supermarktes angebracht werden soll, um dann noch mehr Strom und CO₂ einzusparen.

Mithilfe von Nachtschichten, Samstags- und Sonntagsarbeit hat das Unternehmen versucht, die Zeit des Umbaus so kurz wie möglich zu halten. Ein Ziel, das mehr als erreicht wurde. Schließlich konnten die eingeplanten fünf Wochen auf drei verkürzt werden. Dabei umfassten die Umbaumaßnahmen nahezu alle Bereiche: Vom Fußboden über die Wandfliesen bis hin zur kompletten Technik und der Beleuchtung. Zudem war es für Eigentümer Zurheide auch wichtig, neue Sortimente aufzunehmen. Um das zu erreichen, wurden manche Abteilungen verkleinert und andere vergrößert. Ein Beispiel hierfür ist die Obstabteilung, die deutlich an Platz gewonnen hat. Ein Vorteil – nicht nur in Corona-Zeiten. Neben der Obstabteilung ist auch der Käse- bzw. Cheeseroom ein besonderes Merkmal des außergewöhnlichen Supermarktes. Darüber hinaus wurde die Weinabteilung und das darin integrierte Gourmet-Restaurant – mit Ausnahme des Küchenblocks – neu gestaltet. „Den aktuellen Verordnungen entsprechend haben wir mit dem Einsatz von Scheiben dafür gesorgt, dass der Gast in abgegrenzten Bereichen sitzt. Eine Maßnahme, die bleiben wird, auch nach Corona“, so Zurheide. Zudem konnte das Sortiment im Spirituosen-, aber auch Wein- und Champagnerbereich durch zusätzliche Regale weiter ausgebaut werden. Auch die Kaffeelounge mit der hauseigenen Rösterei wurde weiterentwickelt indem u. a. gemütliche Sitzbereiche integriert wurden.

Da die Umgebung des Supermarktes in Reisholz von Industriekultur geprägt ist, wurde der Ladenbau passend dazu weiter ausgestaltet, wobei viel mit Stahl-, Beton und Backsteinoptik gearbeitet wurde. „Wir haben versucht, die Umgebung widerzuspiegeln, die Reisholz ausmacht, ohne dabei die gemütliche Einkaufsatmosphäre zu verlieren“, fasst Zurheide den Grundgedanken der Gestaltung zusammen.

www.zurheide-feine-kost.de

Fotos:

Sylvia Wendland
www.ruhrmedien.de

(Erschienen in CUBE Düsseldorf 02|21)

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