Inspirierendes Arbeitsumfeld

Es sollten großzügige, helle und ineinander übergehende Räume entstehen, die eine kreative Atmosphäre ausstrahlen und sich in der Wahl des Materials und der Farbgebung zurücknehmen.

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Was kann es Anspruchsvolleres für Architekten geben, als sich ihr eigenes Arbeitsrefugium zu gestalten? Noch dazu, wenn es sich um ein Objekt im Bestand handelt, das eingebettet ist in ein dicht bebautes Viertel. Dort, im Altengrabengäßchen, zwischen dem Erzbischöflichen Garten und der historisch bedeutsamen Straße Klingelpütz, befinden sich die einstige Lagerhalle und das Ladenlokal nebst Anbau, welche schultearchitekten als ihr künftiges Domizil auserkoren und nach umfangreichem Umbau vor gut einem Jahr bezogen haben.

Nach Begutachtung der vorhandenen Bebauung kristallisierte sich das Konzept schnell heraus: Es sollten großzügige, helle und ineinander übergehende Räume entstehen, die eine kreative Atmosphäre ausstrahlen und sich in der Wahl des Materials und der Farbgebung zurücknehmen. Charakteristische und die einstigen Bauten prägende Elemente wiederum sollten erhalten bleiben und die Eingriffe in die Bausubstanz so gering wie möglich ausfallen. Herzstück des neuen Büros ist die Halle, die in ihrer Grundstruktur erhalten blieb und sich in einen attraktiven Atelierraum verwandelte. Sie erhielt ein neues Aluminium-Glasdach mit Öffnungsflügeln sowie eine durch Pfosten unterteilte Glasfassade, die viel Licht in den Innenraum lassen, jedoch dank Beschattungsmöglichkeiten eine individuelle Steuerung der Lichtverhältnisse zulassen. Die Stahlträger wurden den Brandschutzbedingungen entsprechend ertüchtigt und blieben als Blickfang unter der abgehängten Decke erhalten. Die bereits bestehende Treppe wurde freigelegt und führt in das Tiefparterre, in dem sich der Besprechungsraum mit alten, sandgestrahlten Ziegelwänden und Stahlbeton befindet. Ein Durchbruch führt zum einstigen Ladenlokal und Anbau, in denen sich nun der Empfang, die Teeküche, der Bürobereich sowie die sanitären Anlagen befinden. In Summe bildet das rund 350 m² große Büro einen großzügigen, zusammenhängenden Komplex, der einem modernen, zeitgemäßen Arbeitsplatz entspricht, gleichzeitig mit den erhaltenen Bestandsmaterialien spielt und „Brüche“ bewusst als Gestaltungselement nutzt. Das neue Entree im Innenhof ist durch eine Durchfahrt erreichbar. Für den Bodenbelag wurde geschliffener Gussasphalt gewählt, denn das Material soll starker Beanspruchung standhalten. Dort verbringen Mitarbeiter gerne ihre Pausen und auch als Ort für Feste und Feiern bewährt er sich bestens.

www.schultearchitekten.de

Fotos:

Manos Meisen
www.manosmeisen.de

schultearchitekten

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