Home away from home

Das Homeoffice ist allgegenwärtig – und Büros werden immer mehr zum zweiten Zuhause

RAUMKONTOR_ADESSO_MUC_PHOTOGRAPHIE-ANDREAS-HOERNISCH-01_15_700pixel

Der Neubau in den das neue Münchner Büro des IT-Dienstleisters adesso eingezogen ist, liegt im „hippen“ Ostteil der Stadt, in der Nähe – wie könnte es anders sein – des Werkviertels. Ein kühler Industriebau im strengen englisch-amerikanischen Cast-Iron-Stil. Er ist nach Plänen von Oliv Architekten errichtet und zieht sich von der Streitfeldstraße, entlang des Tomannweges bis zur Neumarkter Straße hin durch. Ein weiteres Zitat der Industriearchitektur ist das Sheddach, um den Lichteinfall zu optimieren. Den vorderen Gebäudeteil an der Streitfeldstraße hat die Münchner Filiale des IT-Dienstleistungsunternehmens adesso bezogen. Die Innenausstattung der Büroräume hat das Innenarchitekturbüro raumkontor aus Düsseldorf übernommen, das für adesso bereits zwei weitere neue Büros in Berlin und Hamburg geschaffen hatte.

Das Motto der Gestaltung ist: Im Zeitalter der Homeoffices soll das Büro zum „home away from home“ werden und zwar genauso bunt und abwechslungsreich wie die unterschiedlichen Räume einer Wohnung – schließlich verbringt man dort auch nicht nur am Schreibtisch seinen Arbeitstag, sondern wandert mit dem Laptop vom Balkon, in die Küche oder aufs Sofa. Und ebenso ist es hier. Es gibt eine große Angebotsvielfalt an Arbeitsorten – Besprechungsorte, sogenannte Interaction Rooms, Foren, Teeküchen, Gaming-Zonen und sonstige Ecken und Plätze, an die man sich verziehen kann, wenn man in Ruhe arbeiten will. Hier und da trifft man auf farbige Kommunikationskuben mit – allerdings oft schwer zu entziffernden – Zitaten von Wissenschaftlern, die zum wilden Denken anregen und so die Kreativität steigern sollen. Überhaupt sind Farben ein wichtiges Element der Gestaltung, es gibt grell-orangefarbene Boxen, gelbe Tupfer in Gestalt eines Sessels oder einer Lampe und viel Zartrosa als bewusster Kontrast zum rauen Look des Gebäudes. Hier arbeiten 450 Mitarbeiter auf fünf Etagen. Beim Betreten wird man von einer über zwei Stockwerke reichenden Atriumhalle mit großem Eingangstresen empfangen. Eine Lichtskulptur lädt schon von draußen zum Hereinkommen und Verweilen im Restaurant und Café im Erdgeschoss ein.

www.raumkontor.com

Fotos:

Andreas Hoernisch
www.andreashoernisch.com

(Erschienen in CUBE München 03|22)

Innenarchitekten:

raumkontor Innenarchitektur
www.raumkontor.com

Architekten:

Oliv
www.oliv-architekten.com

Möbelhändler:

Beck Objekteinrichtungen
www.beck-objekt.de

Elektro:

Nutz
www.nutz.com

Schreiner:

Konrad Knoblauch
www.knoblauch.eu

Nothing found.

Bildung statt Schokolade

Die Hochschule Ruhr West bereichert den Bildungsstandort Parkstadt Mülheim

Villa im zeitlosen Look

Sichtbeton als gestalterisches und atmosphärisches Element

Von grau zu grün

Die unglaubliche Verwandlung eines verkannten Ortes

Nothing found.

379_SF_210706_0342_HN_Jaist_19_700pixel

Urlaub im eigenen Garten

Hochwertiger Pavillon mit Pool schafft eine private Ruheoase

20230121_Gustavo_Gusto_0091_15_700pixel0xLepytIzQ7Ag

Pizza meets New Work

Ein Food-Start-up aus Geretsried ist glücklich über neue Arbeitswelten

stephan-maria-lang-architekt-haus-moderne-villa-house-L011-shingle-residence-muenchen-graefelfing-holz-foto-sebastian-kolm-garten-west_gross_44_700pixel

Haus mit Charakter

Einheit von Garten, Natur und Architektur

altbau_esszimmer_3_jlohrdesign_15_700pixel

Stilmix aus Alt und Neu

Im Erdgeschoss einer Villa in Laim entstand ein völlig neues Raumgefühl

DSC_2102_3_4_5_6_Fusion-Natuerlich_15_700pixel

Wie im Universum

Ein kleines Apartment in Laim wird nach der Umgestaltung zum Raumwunder

Ansicht_Su-d_Abend_2_19_700pixel

Landhaus-Camouflage

Gelungene Vereinigung von Tradition und heutigem Wohnstandard