Symbiose aus Kunst und Komfort

Neues Hotel in Pempelfort bietet Künstlerinnen und Künstlern eine Plattform für ihre Werke

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Auf der Prinz-Georg-Straße wurde im vergangenen Jahr ein Bürogebäude in das neue Boutiquehotel Muze verwandelt. Was es besonders macht, ist die Kombination aus Komfort und zeitgenössischer Kunst. So werden zahlreiche Wände im neuen Hotel genutzt, um Kunstwerke von internationalen Künstlern zu zeigen. Ziel ist es, zeitgenössischen Künstler eine besondere Plattform für ihre Werke zu bieten und sie so zu unterstützen. Zugleich sollen die Bilder eine intime Atmosphäre schaffen und den Gästen kreative Inspirationen bieten. Neben einer festen Ausstellung der Arbeiten des griechischen Künstlerduos Vangelis Kyris und Anatoli Georgiev wird es wechselnde Ausstellungen geben, die in den öffentlichen Bereichen wie der Bar zu sehen sein werden.

Was die Inneneinrichtung angeht, so werden sich Besucher und Gäste gleich beim Betreten in eine andere Zeit versetzt fühlen. Alle Zimmer sind bis ins kleinste Detail durchdesignt. Poliertes Holz, heller Travertinstein und abgerundete Linien in den Möbeln sorgen für ein warmes Ambiente. Die gesamte Einrichtung trägt die Handschrift des israelischen Architekten Oshir Asaban, der die Innenräume des Hotels entworfen hat. „Wir haben uns von den frühen 1950er-Jahren inspirieren lassen, aber parallel versucht, moderne Inhalte zu schaffen. Die Herausforderung war es, einen Mix zu finden, der gleichermaßen elegant und komfortabel, aber dennoch zugänglich, entspannt und unprätentiös ist“, erklärt Asaban.

Beispiele hierfür sind bereits im Eingangsbereich des Hotels zu finden: Silberplattierte Wände und Decken in Kombination mit Wandlamellen aus Walnussholz sorgen mit dem Travertinsteinboden für einen besonderen Kontrast. Eyecatcher sind auch hier die farbenfrohen, teils handgewebten Arbeiten von Kyris und Georgiev. Eine zeitlose und dennoch lässige Eleganz mit 1950er-Jahre-Anmutung prägt das Design der lichtdurchfluteten Zimmer. Dabei sorgt der Webboden in Kombination mit einem kobaltblauen Teppich für eine warme Raumatmosphäre. Als Kontrast hierzu sind die Rückwand des Bettes und die Fensterplätze mit schwarz glänzendem Leder bezogen. Die Garderobe, die mit abgerundeten Kanten und Messingdetails auch eine Reminiszenz an den Stil der 1950er-Jahre darstellt, fungiert zugleich als Barelement. Abgerundet wird das Zimmer durch den Schreibtisch aus Walnussholz sowie einem Ledersessel. Das Hotel wird von der Brownhouse Gruppe unter CEO Yoav Itzhaki betrieben. Funktioniert das Konzept in Düsseldorf, werden auch bald andere Metropolen ein Muze Hotel haben.

www.oshirasaban.com
www.muzehotel.de

Fotos:

Kristof Puller
www.derkristof.com

(Erschienen in CUBE Düsseldorf 02|21)

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