Großer Wurf

Das Flair des alten städtischen Hamburgs sollte verbunden werden mit dem neuen Hamburg und seinen Einwohnern, die sich im Hotel Treudelberg gerne erholen, Feste im Grünen feiern und Golf spielen.

TREUDELBERG-GEMU-TLICH-54_15_700pixel

Das Hotel Treudelberg in Lemsahl-Mellingstedt ist von Meierei, einem Münchner Büro für Innenarchitektur und Design, in Zusammenarbeit mit SWP Architekten revitalisiert worden. Hamburg weckte beim Team Assoziationen von Schiffen, Exotik, Weltoffenheit, Mut und Unternehmergeist. Um die DNA der Stadt zu verstehen, wurde das Museum für Hamburgische Geschichte zur Schatzkammer. Das Flair des alten städtischen Hamburgs sollte verbunden werden mit dem neuen Hamburg und seinen Einwohnern, die sich im Hotel Treudelberg gerne erholen, Feste im Grünen feiern und Golf spielen.

Der erste Eindruck zählt! Großzügig inszeniert ein über 6 m langer Samtvorhang die Lobby und gibt den Blick frei in den Park des Hotels. Davor laden Chaiselonguen zum Warten ein. Dahinter gruppieren sich Sessel und Sofas um den offenen Kamin. Living Lobby ist das Wohnzimmer des Hauses und beliebter Treffpunkt für Gäste und Besucher. Das neue Restaurant Lemsahler verneigt sich vor der Schönheit historischer Bürgerhäuser. Das Haus Grimm 31 hatte im 17. Jahrhundert eine modische Raumbemalung. Die Restaurationsabteilung des Museums stellte eine Fotodokumentation zur Verfügung, die an die Abmessungen des neuen Raumes angepasst und als Tapetenbausatz gedruckt wurde. Die Bilder erzählen mit leichter Ironie vom genüsslichen Leben eines Hamburger Kaufmanns. Das einzigartig verbindende Gefühl des miteinander am Feuer stehen war die Inspiration der Gestalter für die gold glühende Treudelbar. Das Lichtspiel über der Bardecke erinnert an den Funkenflug.

Golf war der Grund, das Hotel im grünen Alstertal zu bauen. Bis heute verknüpfen viele Sport mit anschließender Geselligkeit. Die Golf-Rezeption wurde in das Haupthaus integriert. In der Herrenlounge bieten Sessel zwischen Trophy-Tafeln und Pokalen der prämierten Turniersieger Erholung. Die Restaurantfläche des „19“ setzt auf elegante Grautöne mit Farbtupfern in Rot, Rost und Rosé. An zwei Familientischen mit Eckbänken können sich große Gruppen treffen. Die Damen erhalten als Pendant zur Herrenlounge bequeme Polsterbänke und Couchtischchen für einen gepflegten Tee mit Ausblick in den Park. In den Zimmern wird die komplette Bettrückwand zum Bild mit drei malerisch-grafischen Motiven. Vier Suiten sind individuell ausgestattet und verfügen über opulente Sitzlandschaften, Teeküchen und Essbereiche. Das Projekt wurde nun mit dem German Design Award 2021/Special Mention gewürdigt.

www.meierei.org

Fotos:

Andreas Hoernisch
www.andreashoernisch.com

(Erschienen in CUBE Hamburg 03|20)

Nothing found.

Versöhnender Solitär

Ein Wohnhaus in Gerresheim fügt sich mit plastischer Dachlandschaft in seine Nachbarschaft ein

Ein Sphinxenpaar im Garten

Wie eineiige Zwillinge thronen zwei Villen über dem See

Großzügig und geradlinig

Ein Einfamilienhaus in Bad Godesberg besticht durch Komposition und Blickperspektiven

Leistungsfähige Fassade

Bürohochhaus vereint innovative Technologien und maximale Flexibilität

Nothing found.

asdfg-architekten-WS2-Treppe-Foto-Rene-Graf_700pixel

Holz spielt die Hauptrolle

Mut und Offenheit aller Beteiligten erschaffen ein ganz besonderes Haus

003_Helmholtzstraa-e_heute_c-Andreas-Bock_15_700pixel

100 Jahre SAGA

Rund 270.000 Hamburger leben in einer Wohnung der Saga

Domplatz_Blick-von-Su-dwesten_ohne-Geba-ude-rechts_19_700pixel

Ein Kontorhaus von heute

Das Haus am Domplatz ist ein gelungenes Stück Stadtreparatur

Entspannte Atmosphäre

Eine Familie genießt das maßgeschneiderte Interior Design ihres neuen Zuhauses

1809_HAM_Arzu_AM__567_15_700pixel

Glamourös und cool

Ein Apartment an der Elbe mixt gekonnt Farbe und Formen

Tegetthoff_04_B_b_15_700pixel

Potenzial erkannt

Wie aus einer 149 m² großen Restfläche neuer Wohnraum werden kann

Gaertner_Kult_Group-001_19_700pixel

Anders arbeiten

Möblierungskonzept ermöglicht Perspektivwechsel und Kreativität

casparschmitzmorkram_oerttwiete-0001_15_700pixel

Sensible Stadtreparatur

Eine denkmalgerechte Revitaliserung zeigt, was Nachverdichtung für den Stadtraum leisten kann