Moderner Stadtgarten

Die klare Linienführung des Gartens wird durch eine Bepflanzung aus immergrünen Gehölzen und Hecken zusätzlich betont.

Der etwa 1.100 m² große Stadtgarten befindet sich im Ruhrgebiet, eingebettet in eine ältere Wohnsiedlung mit viel Garten- und Waldanteil. Der Besitzer wohnte nebenan und plante, auf diesem Grundstück ein neues Wohngebäude für sich und seine Familie zu bauen. Ein spannendes Detail für die Garten- und Landschaftsarchitektin Margarete Hoberg-Klute vom Landschaftsbaubetrieb Klute Gärtner von Eden war dabei, dass die erste Gartenplanung schon vorgenommen werden konnte, als der Plan für das Haus stand, mit dem Bau aber noch nicht begonnen wurde. So bestand die Möglichkeit, noch Änderungen beim Hausbau miteinzuplanen und Synergien zu nutzen.

Das Haus wurde für zwei Parteien als Mehrgenerationenhaus in die vorhandene Topografie, eine leichte Hanglage, gebaut. Beide Wohnbereiche haben Anschluss zur Gartenebene, jede zu einer der beiden Terrassen. Eine Terrasse mit zum Haus passender Betonsteinoptik befindet sich auf der Südseite, die zweite Terrasse liegt hinter dem Haus etwas nach oben versetzt auf einem von Gabionen umrahmten Podest. Ein Balkon bietet eine zusätzliche dritte Ebene, von der die Bewohner einen schönen Ausblick auf die Umgebung genießen. Die beiden Terrassen, die den Wohnbereich jeweils erweitern, ermöglichen es den Bewohnern, mit dem Sonnenstand im Garten zu wandern und je nach Wunsch einen sonnigen bzw. einen schattigen Bereich aufzusuchen.

Die klare Linienführung des Gartens, die nach Wunsch des Kunden zur modernen Klarheit des Hauses passt, wird durch eine Bepflanzung aus immergrünen Gehölzen und Hecken zusätzlich betont. Um eine klassische Neubausiedlungsatmosphäre zu vermeiden, war von Anfang an eine üppige Bepflanzung vorgesehen. Dabei spielen hoch wachsende Gräser Chinaschilf „Gracillimus“ und der ausdauernd blühende Lavendel „Munstead“, der die beiden Terrassen begleitet, die Hauptrollen. Dazu wurden klassische Hausgartenpflanzen wie Obstbäume und Erdbeeren kombiniert.

Besonders einladend ist auch der große Innenhof im Eingangsbereich, der eine praktische Doppelfunktion erfüllt. Zum einen bereitet er Gästen einen freundlichen Empfang, dafür sorgt unter anderem eine Gleditschie mit hellem Laub, die als Hofbaum gepflanzt wurde. Zum anderen ist er ein praktischer Arbeitshof im Anschluss an die Garage. Durch die Rahmung aus Hecken fühlt man sich im Innenhof geborgen und vor neugierigen Blicken geschützt. Zudem fungiert der Innenhof als verbindendes Element zu allen Bereichen des Gartens.

www.klute-garten.de

Fotos:

Gärtner von Eden

(Erschienen in CUBE Ruhrgebiet 01|20)

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