Unter einem Dach

CF001263_15_700pixel

Das ehemals in der Schlossstraße beheimatete DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation brauchte mehr Platz. In einem Neubau sollten Mitarbeiter gemeinsam untergebracht werden, die zuvor an unterschiedlichen Orten arbeiteten, und auch weiteres Wachstum berücksichtigt werden. Um außerdem die Kooperationen mit der Goethe-Universität zu stärken ist das DIPF auf den Campus Westend gezogen. Das neue DIPF-Domizil, das das Büro K9 Architekten aus Freiburg errichtet hat, ist mit rund 50 m aktuell das höchste Gebäude auf dem Campus.

Mit dem Hochhaus entstand am nordwestlichen Tor zum Campusgelände ein repräsentativer und markanter Neubau. In 13 Geschossen haben die Architekten neben Büros einen Laborkomplex mit Untersuchungsräumen, einen Konferenzbereich, eine Bibliothek und Raum für eine Kita untergebracht. Auch wenn sich der Neubau durch seine Höhe (noch) etwas von der Umgebung abhebt: Die schmalen Fensterraster in Natursteinfassung korrespondieren mit anderen Campusgebäuden und auch der über das Campusgelände erreichbare Eingang betont die Zugehörigkeit. Hinter dem Eingang liegt das offene Atrium, von dem aus man in unterschiedliche Nutzungsbereiche des Gebäudes gelangt. Da die Bibliothek des Instituts auch externen Nutzern offenstehen soll, wurde sie gleich gegenüber dem Eingang und an das Foyer anschließend untergebracht.

„Mit dem überdachten Atrium entsteht ein Raum, der das vertikale und horizontale Wegenetz im Gebäude zusammenfasst“, erläutert Wolfgang Borgards. Denn hier verbindet eine imposante und raumprägende Wendeltreppe das Foyer auf direktem Weg mit dem Konferenzbereich im 1. Obergeschoss sowie mit dem 2. Obergeschoss, wo die Testräume liegen. Zwei Aufzüge garantieren zudem schnelle Verbindungen und den barrierefreien Zugang.

Der Entwurf von K9 Architekten ging übrigens aus einem Wettbewerb mit 21 teilnehmenden Architekturbüros hervor. Das Preisgericht begründete seine Entscheidung u. a. mit der „überzeugenden städtebaulichen Gesamtfigur“ und dem überzeugenden Eingang mit dem mehrgeschossigen Foyer samt der übersichtlichen Erschließung aller Nutzungsbereiche.

www.k9architekten.de

Fotos:

Oliver Rieger Photography
www.oliverrieger.com

(Erschienen in CUBE Frankfurt 03|19)

Nothing found.

Cleverer Modulbau

Beim Erweiterungsbau eines Gymnasiums in Dortmund kam erstmals „grüner Stahl“ zum Einsatz

Mehr als nur neue Wände

Umbau und Sanierung spiegeln den Wandel der Arbeitswelt und der Unternehmenskultur wider

Modern und einladend

Der Hauptsitz der Commerzbank in Essens Innenstadt erhielt ein frisches Innen-Design

Wenige Mittel – große Wirkung

Ein kleiner Zechengarten in Essen wird durch kluge Planung zum grünen Paradies

Nothing found.

wandbehang_nusskumpel_10_700pixel

Mit Liebe zum Handwerk

Ellen Wagner und Axel Rössler haben sich auf textilen Siebdruck spezialisiert

17_09_Geissert_5696_II_19_700pixel

Bereit für das 21. Jahrhundert

Ein Bungalow aus den 1960er-Jahren wird ästhetisch und energetisch für heutige Ansprüche fit gemacht

20180427_Shaw_Vogt50_069-2_15_700pixel0GiaEc9pULFsR

Weniger ist mehr

Eine Büroatmosphäre, die durch essenzielle Organisation, weiße Oberflächen und sichtbares Tragwerk geprägt ist.

1_Gewu-rzladen_Wiesbaden_19_700pixel

Traditionsreiche Gewürze

Familiengeschäft bringt Würze ins Leben

DAW_NetWork_Raum3-2_15_700pixel

Inspirierende Wirkung

Meetingräume ermöglichen neue Wege der Zusammenarbeit

mgf_medicum_17_-C-Markus-Guhl-fu-r-wulf-architekten_700pixel

Zurückhaltend

Ein kompakter Neubau schafft bessere Lernbedingungen für angehende Ärzteschaft

SHND0062_I-a_45_700pixel

Geschickt verdreht

Taunus-Villa fügt sich trotz ihrer Größe harmonisch in die Umgebung ein