Grandhotel am Schwabinger Tor

Neben den luxuriös ausgestatteten Zimmern mit ihrem – in den oberen Stockwerken – Blick über die Stadt und bis in die Alpen, gibt es ein Spa auf dem Dach, Restaurants sowie eine doppelgeschossige Rooftop „Sky-Bar“.

210325_LEO-STO_HSA_Foto-Stefan-Mueller_00_15_700pixel

Das autofreie Stadtquartier „Schwabinger Tor“ wurde auf dem Territorium nördlich der Münchner Freiheit errichtet – dort, wo sich einst der Großmarkt Metro und das legendäre Schwabylon befanden. Statt grellbunter Beton-Brut-Architektur nun also vornehme Zurückhaltung ohne bauliche Experimente. Das „Herzstück“ unter den insgesamt neun Gebäuden des Schwabinger Tors ist das zwischen den beiden Hauptplätzen liegende 5-Sterne Hotel Andaz. Ein 14-geschossiger Turm und ein flacher Riegel mit fünf Geschossen bilden die Hauptfront an der Leopoldstraße. Der Haupteingang liegt im Süden auf der Schmalseite in Richtung Innenstadt.

Ein weiteres schmales Gebäude gehört ebenfalls zu diesem Komplex. Es liegt, getrennt durch eine schmale Gasse, hinter dem Haupthaus. In den oberen Stockwerken führt eine gläserne Brücke vom Haupt- zum Rückgebäude.

Das Hotel Andaz gehört zur Hyatt-Gruppe, der Name bedeutet in Hindi „persönlicher Stil“. In Deutschland ist dieses Großhotel mit seinen indivduell gestalteten 234 Zimmern – darunter 43 Suiten – das erste dieser Kette. Neben den luxuriös ausgestatteten Zimmern mit ihrem – in den oberen Stockwerken – Blick über die Stadt und bis in die Alpen, gibt es ein Spa auf dem Dach, Restaurants sowie eine doppelgeschossige Rooftop „Sky-Bar“. Die Innenaustattung stammt vom Amsterdamer Designteam Concrete.

Der Entwurf des Hotelkomplexes stammt von Hilmer Sattler Architekten Ahlers Albrecht. Getreu dem Credo des Büros: „Wir haben weder den Ehrgeiz noch das Ziel, das ganz andere Haus, die ganz andere Stadt zu entwerfen, sondern das Haus und die Stadt so gut wie nur möglich aus ihrem jeweiligen Kontext heraus zu entwickeln, im wörtlichen Sinn auf der Erfahrung der Vergangenheit aufzubauen.“ Kurz gefasst, würde man diese Haltung zum Bauen und Gestalten „wertkonservativ“ nennen. Solide, verlässlich, qualitätvoll und mit klarer Formensprache. Genau so steht das 50 m hohe und 126 m lange Hotel inmitten des Gebäudeensembles des Schwabinger Tors da. Mit seiner hellen, cremefarbenen Natursteinfassade passt es sich äußerlich seinen Nachbarn an. Die regelmäßige Lochfassade mit ihren großen Fenstern lässt auf das gehobene Ambiente im Innern schließen.

www.h-s-a.de

Fotos:

Stefan Müller
www.stefanjosefmueller.de

(Erschienen in CUBE München 01|21)

 

Nothing found.

Wie aus dem Berg geschliffen

Eleganz trifft auf exklusive Privatsphäre: In den neuen Private Spa Suiten des „FreiWerk" im Harz verschmelzen luxuriöses Design, skandinavische…

Passagierschiff in Pankow

Architekturbüro generiert ein Grundstück und schafft Mitarbeiterwohnungen für die Charité

Metamorphose in Lehm

Eine Haushälfte in Lindenthal wurde neu geordnet und nachhaltig baubiologisch umgebaut

Austausch & Vielfalt

Modernes Arbeitsumfeld zwischen Gemeinschaft, Architektur und Alltag in Offenbach

Nothing found.

Ästhetische Liaison

Individuelles Interiorkonzept für eine Stadtwohnung kombiniert Altes mit Neuem

SauerbruchHutton_KalleKoponen_20101020103_10_700pixel

Hoch hinaus? Das ist hier die Frage

Brauchen Berlin und München dringend Hochhäuser? – Pros & Cons von Matthias Sauerbruch

loc1216-018_15_700pixel

Ruhig und doch lebendig

Mit kleinen Tricks wird der Sichtschutz Teil der Gartengestaltung

Schmidhuber_Aussenaufnahmen_-c-_Amelie_Niederbuchner_1499_15

Holzhaus im Obstanger

Ein Passivhaus aus Holz am Chiemsee bietet wohngesunde Ferienwohnungen

Häusermeer am See

Hybrid-Wohnanlage aus Holz und Stahlbeton in Utting am Ammersee

16_OUTD_Haus-vorne_15_700pixel

Aus einem Guss

Minimalistisches Wohnhaus aus Beton, Stahl und Glas

Neue Landmark am Flughafen

Das zweite Gebäude auf dem LabCampus ist eröffnet

oliv-architekten-m8-fassade-1_15_700pixel

Factory – Loftstyle

Hochmodernes Bürogebäude im Kontorhaus-Look