Grandhotel am Schwabinger Tor

Neben den luxuriös ausgestatteten Zimmern mit ihrem – in den oberen Stockwerken – Blick über die Stadt und bis in die Alpen, gibt es ein Spa auf dem Dach, Restaurants sowie eine doppelgeschossige Rooftop „Sky-Bar“.

Das autofreie Stadtquartier „Schwabinger Tor“ wurde auf dem Territorium nördlich der Münchner Freiheit errichtet – dort, wo sich einst der Großmarkt Metro und das legendäre Schwabylon befanden. Statt grellbunter Beton-Brut-Architektur nun also vornehme Zurückhaltung ohne bauliche Experimente. Das „Herzstück“ unter den insgesamt neun Gebäuden des Schwabinger Tors ist das zwischen den beiden Hauptplätzen liegende 5-Sterne Hotel Andaz. Ein 14-geschossiger Turm und ein flacher Riegel mit fünf Geschossen bilden die Hauptfront an der Leopoldstraße. Der Haupteingang liegt im Süden auf der Schmalseite in Richtung Innenstadt.

Ein weiteres schmales Gebäude gehört ebenfalls zu diesem Komplex. Es liegt, getrennt durch eine schmale Gasse, hinter dem Haupthaus. In den oberen Stockwerken führt eine gläserne Brücke vom Haupt- zum Rückgebäude.

Das Hotel Andaz gehört zur Hyatt-Gruppe, der Name bedeutet in Hindi „persönlicher Stil“. In Deutschland ist dieses Großhotel mit seinen indivduell gestalteten 234 Zimmern – darunter 43 Suiten – das erste dieser Kette. Neben den luxuriös ausgestatteten Zimmern mit ihrem – in den oberen Stockwerken – Blick über die Stadt und bis in die Alpen, gibt es ein Spa auf dem Dach, Restaurants sowie eine doppelgeschossige Rooftop „Sky-Bar“. Die Innenaustattung stammt vom Amsterdamer Designteam Concrete.

Der Entwurf des Hotelkomplexes stammt von Hilmer Sattler Architekten Ahlers Albrecht. Getreu dem Credo des Büros: „Wir haben weder den Ehrgeiz noch das Ziel, das ganz andere Haus, die ganz andere Stadt zu entwerfen, sondern das Haus und die Stadt so gut wie nur möglich aus ihrem jeweiligen Kontext heraus zu entwickeln, im wörtlichen Sinn auf der Erfahrung der Vergangenheit aufzubauen.“ Kurz gefasst, würde man diese Haltung zum Bauen und Gestalten „wertkonservativ“ nennen. Solide, verlässlich, qualitätvoll und mit klarer Formensprache. Genau so steht das 50 m hohe und 126 m lange Hotel inmitten des Gebäudeensembles des Schwabinger Tors da. Mit seiner hellen, cremefarbenen Natursteinfassade passt es sich äußerlich seinen Nachbarn an. Die regelmäßige Lochfassade mit ihren großen Fenstern lässt auf das gehobene Ambiente im Innern schließen.

www.h-s-a.de

Fotos:

Stefan Müller
www.stefanjosefmueller.de

(Erschienen in CUBE München 01|21)

 

Nothing found.

Neuinszenierung nach Maß

Das Interior eines Einfamilienhauses aus den 2000ern erhielt einen neuen, zeitgemäßen Style

Aufs Wesentliche reduziert

Aufs Wesentliche reduziert

Die neuen Umkleidegebäude im Gelsenkichener Jahnstadion sind preiswürdig

Ein echter Barmbeker Jung

Ein echter Barmbeker Jung

Der Neubau interpretiert die Bautradition modern und repariert die städtebauliche Situation

Nothing found.

SM1297-07-Kopie_15_700pixel

Office mit „Marktplatz“

Ein Bürokonzept überzeugt mit interessanten Ideen für New Work

_MG_3643_mid_10_700pixel

Querdenker und Häuserretter

Der Münchner Architekt Peter Haimerl kombiniert Vergangenheit und Zukunft

Schwindelerregend

Dachausbau mit Ausstiegen und Fenstern, die viel Licht unters Dach bringen

dasch-zu-rn-partner_Sebastian-Kittelberger_19x13cm_300dpi_700pixel

Fünf Fragen zum Thema Corona …

an Architekt Sebastian Kittelberger

i-munck_fuchsbau_7101_19_700pixelV364uZ7KxUAqr

Betonpyramide auf drei Beinen

Fachgerechte Restaurierung des denkmalgeschützten Fuchsbaus

Hanglage mit Seeblick

Dieses Haus hat alles was eine Luxusimmobilie braucht: eine imposante Lage – und vieles mehr

loc1216-018_15_700pixel

Ruhig und doch lebendig

Mit kleinen Tricks wird der Sichtschutz Teil der Gartengestaltung