Schöner gesund werden

Erweiterung des Städtischen Klinikums stellt Wohlfühlgedanke in den Fokus

Mit dem Erweiterungsbau erhalten die Patienten sowie die klinischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eine hochwertige, moderne und leistungsfähige Genesungsstätte. Geräumige Badezimmer, ein ansprechender Fußboden in Holzoptik und sogar ein kleiner Wohnbereich – der Umbau der Städtischen Kliniken Mönchengladbach brachte auch 17 großzügige Einzelzimmer auf der Privatstation hervor, die Aussicht zur grünen Umgebung bieten und über einen eigenen Balkon verfügen. Eine hochwertige innenarchitektonische Gestaltung sowie eine umfangreiche haustechnische Ausstattung sorgen für den Komfort eines Hotelzimmers und machen den Patienten den Aufenthalt so angenehm wie möglich. Der Wohnbereich, über den jedes der 17 Zimmer verfügt, kann im Bedarfsfall für die Übernachtung von Angehörigen genutzt werden. Die geräumigen, hochwertig ausgestatteten Bäder sind komplett barrierefrei. Für angenehmes Tageslicht im Bad sorgt ein vertikales Fensterelement.

Doch die Privatstation war nicht der einzige Bereich, der Teil der sogenannten „Erweiterung Nord“ war, mit dem die Kliniken zusammen mit den Architekten von HDR auf die gewachsenen Anforderungen reagierten. Zudem entstand im Baufeld östlich des Gebäudes B ein Neubau, in dem der neue Haupteingang mit administrativer Patientenanmeldung sowie die Zentrale Notfallambulanz mit Liegendvorfahrt untergebracht ist. Im ersten Obergeschoss wurde eine Intensivstation mit 25 Intensivpflegebetten geschaffen. Während im zweiten Obergeschoss die bestehende OP-Abteilung um einen Hybrid-OP mit Raumluftklasse 1a, Angiografieanlage sowie um zwei ambulante OPs erweitert wurde, ist im dritten Obergeschoss die bereits beschriebene interdisziplinäre Privatstation mit Komfortgedanke zu finden.

Die Fassadengestaltung des Neubaus nimmt die vorgehängten Balkone des Bestands auf und interpretiert sie modern durch Faserzementplatten und bewegliche Schiebeläden in eloxiertem Aluminium-Streckmetall, die als Sonnenschutz dienen. Für eine optimale Beleuchtung wurde ein Lichtkonzept entwickelt, das neben den notwendigen Szenarien auch einen hohen Anspruch an das Wohlbefinden und den Komfort der Patienten und Besucher hat. Die ambulante Notaufnahme ist eine in sich geschlossenen Abteilung, die Platz für fünf Untersuchungs- und Behandlungsräume, einen Gipsraum, einen septischen und einen aseptischen Eingriffsraum sowie einen internistischen und einen chirurgischen Schockraum bietet. Durch die Vorabmaßnahme „Radiologie Nordflügel“ erhielt der Nordflügel des Bauteils B bereits eine neue Nutzung und beherbergt die radiologische Abteilung mit einem CT und einem MRT.

www.hdrinc.com/de/portfolio

Fotos:

Joachim Grothus
www.joachimgrothus.de

(Erschienen in CUBE Düsseldorf 02|20)

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