Oase der Ruhe
Gartengestaltung schafft ein Erlebnis fürs Auge und einen neuen Lieblingsplatz
Ein Garten mit Pool, einer Terrasse, ein einziges Beet vor dem Haus und sonst nur Rasen sollte zu einer Erholungsoase umgestaltet werden. Um im gewünschten Garten schöne Aufenthaltsorte für die Bauherren zu schaffen, hat Rudolph Gartendesign ihre langjährigen Erfahrungen für die räumlichen Gegebenheiten in die Gartenumgestaltung einfließen lassen. In diesem Fall bedeutete es, dass Nina Rudolph den Kunden von einem zusätzlichen Sitzplatz überzeugte, der ursprünglich gar nicht gewollt war. Inzwischen ist dieser Sitzplatz mit herrlicher Sonneneinstrahlung und zwei Schaukelstühlen zum erklärten Lieblingsplatz geworden.
Die Bauherren wünschten ausschließlich weiß blühende Pflanzen. Durch ihre Auswahl schaffte es die Gartengestalterin, dass von Frühjahr bis Herbst immer eine weiße Blütenpracht zu erleben ist. 325 weiße Tulpen sind die ersten sichtbaren Frühlingsboten, gefolgt von Rhododendren, mehrstämmigen Felsenbirnen, Zierlauch, Salbei und später zwei verschiedene Sorten von Hortensien. 30 große immergrüne Eibenkugeln zusammen mit dem Chinaschilf runden das Bild ab und schaffen überdies selbst im Winter einen attraktiven Gartenraum.
Durch die fünf mehrstämmigen Felsenbirnen mit ihren schirmförmigen, lockeren Kronen entsteht eine herrliche Raumwirkung an verschiedenen Plätzen im Garten. Ein ausgewähltes Beleuchtungskonzept lässt alles in der Nacht erstrahlen. „Mir ist die Berücksichtigung von Sichtachsen aus dem Haus sowie das Licht im Garten sehr wichtig, denn dieses sorgt für eine optische Erweiterung des Wohnraumes“, so Nina Rudolph. So genießen die Bewohner nun unter anderem einen herrlichen Blick aus dem Küchenfenster auf eine der schönen mehrstämmigen Felsenbirnen.
Die wenigen Bestandsbeete haben die Mitarbeiter des Garten- und Landschaftsbauunternehmens abgebaut und durch mehrere organisch geformte Anlagen ersetzt. Der Wunsch des Bauherrn nach einem pflegeleichten Garten wurde durch eine gut durchdachte Beregnungsanlage sowie einen Rasenroboter, der durch eine doppelreihige Natursteinkante bis zum letzten Grashalm geführt werden kann, erfüllt.
Fotos:
Nina Rudolph & Franziska Aschenbrenner
(Erschienen in Frankfurt 01|22)