Geborgenheit und Geschichte

Kita im Klostergarten bietet einen geschützten Raum

Welch herrlicher Ort für eine Kindertagesstätte! Der Klostergarten des im 17. Jahrhundert erbauten früheren Franziskanerklosters ist eine grüne Oase im historischen Stadtzentrum von Miltenberg. Nur wenige Schritte vom Engelplatz gelegen vermittelt er Geborgenheit und Geschichte. bez+kock architekten haben hier einen von einer mächtigen, roten Sandsteinmauer geborgenen Kita-Neubau als eingeschossigen Holzpavillon passgenau zwischen die historischen Klostermauern eingespannt: Seine Kubatur teilt den vorhandenen Garten in den geschützten Freispielbereich der Kita und einen öffentlich zugänglichen Freiraum, der – ganz im Sinne des ehemaligen Klostergartens – den Einwohnern Miltenbergs zur Verfügung steht.  

Mit seiner sanften Höhenstaffelung folgt das Gebäude der leicht abfallenden Topografie des Grundstücks und erreicht so eine zurückhaltende und selbstverständliche Integration des Neubaus in seine Umgebung. Entlang der beiden Längsseiten der Kita schafft eine durchgängige Pergola eine wettergeschützte Vorzone für Spiel und Aufenthalt. Die Räume des angegliederten Familienzentrums entwickeln sich um den begrünten Innenhof an der Schnittstelle zur Kita. Direkt daneben haben die Architekten den großen Mehrzwecksaal platziert, der von Kita und Familienzentrum genutzt werden kann und sich zur Eingangsseite orientiert.
Außen bekleidet eine feine vertikale Lattung aus Weißtanne die Fassaden. Innen geben farbig leuchtende Filzelemente den Kindern Orientierung. Die haptischen und atmosphärischen Qualitäten von Sandstein und Holz machen die Kita zu einem Haus zum Anfassen. Großformatige Dachoberlichter akzentuieren den Zugang zu den Kitagruppen und erzeugen so ein reizvolles Tageslicht für die Garderoben in den aufgeweiteten Raumnischen.

Das ortstypische rote Sandsteinmauerwerk der historischen Klostermauer bildet die charaktervolle äußere Einfassung des neuen Innenraums. Die oberen Aufenthaltsebenen werden nur von einem leichten Stahlnetz umfasst und bieten so ein Maximum an Transparenz. Jeder Gruppenraum verfügt über ein integriertes Kletterelement, das sich als Ausguck über die begrünten Dachflächen erhebt. Dort oben sind für die Kinder Rückzugsorte entstanden, die mit Blick auf das direkt angrenzende Kloster zum Träumen, Lesen, Beobachten oder Nachdenken inspirieren.

www.bez-kock.de

Fotos:

Stephan Baumann, bild_raum
www.bild-raum.com

(Erschienen in CUBE Frankfurt 01|23)

Nothing found.

Häusermeer am See

Hybrid-Wohnanlage aus Holz und Stahlbeton in Utting am Ammersee

High End Living

High End Living

Ein Haus von 1979 erhält das perfekte Audio- und Videoerlebnis

Haus am Hang

Ein kleiner, aber feiner Bungalow – maßgeschneidert für ein älteres Ehepaar

„Ich wollte etwas schaffen, das ich hinterlasse“

Marie Aigner über ihre einzigartigen Entwürfe und den Reiz der Schallabsorption

Nothing found.

CONZEPTAPLAN-11_2020_DSF3606_15_700pixel

Zentral & grün

247 Mietwohnungen mit vielfältigen Grundrissen auf dem Baufeld 2 am Henninger Turm

Krenzer-Showroom_01_4c_19_700pixel

Grenzenloses Raumgefühl

neuer Showroom der Firma Krenzer zeigt, um was es geht und dient so selbst als Ausstellungsexponat in Sachen Glaslösungen

Seedammweg40_050_15_700pixel

Verbindung & Rückzug

Verbindende Elemente des Eltern- vom Kindertraktes sind das zentral gelegene Treppenhaus sowie – als kommunikatives Zentrum – der Wohn-Ess-Bereich.……

0B5C9652-4F2E-49BF-9B79-C61D85A2A148_19_700pixel

Geschützte Oase

Familiengerechter Garten als perfekte Erweiterung des Wohnraums

Thomas-Eicken-Holzhausenstrasse-78_82_HR_15_700pixel

Liebe zum Detail

Wohnbauten mit individuellem Charakter in begehrter Wohnlage Frankfurts

32752_ofd_Haus-K_0276_15_700pixel

Dezidiert modern

Dieses Wohnhaus wird durch die Verknüpfung von Innen- und Außenraum zu einem Erholungsort

7_Bu-rstenhaus_15_700pixel

Frankfurts schönste Bürsten

Im Bürstenhaus findet man alles zu Bürsten & Co.

008_7R25586-NEW-2_40_700pixel

Emotional & markant

Traumhaus mit zeitloser und gleichzeitig expressiver Architektursprache