Aus Liebe zu Frankfurt
Fotograf Alex Habermehl teilt seinen persönlichen Blick auf die Mainmetropole
Seine Liebe zur Fotografie bekam Alex Habermehl quasi in die Wiege gelegt: Inspiriert durch den Vater, der als Fotograf arbeitete, entschloss sich der gebürtiger Frankfurter nach dem Schulabschluss zu einer Ausbildung zum Fotografen. 2000 beendete er erfolgreich die dreijährige Lehre. Seitdem arbeitet er hauptsächlich für Unternehmen und Agenturen.
Aus Liebe zu seiner Heimatstadt Frankfurt gründete Alex Habermehl 2008 das Kunstprojekt und Label „Frankfurter Bubb“. Damals war das Image der Mainmetropole in der Wahrnehmung des Fotografen viel zu schlecht. Neue Bilder sollten her. Also versuchte Habermehl, seine eigene Sicht auf die Stadt zu zeigen – jenseits der herrschenden Vorurteile. So entstanden die ersten ganz persönlichen Aufnahmen. Diese trafen bei vielen Menschen einen Nerv, weil sie Orte zeigen, mit denen persönliche Geschichten und Erinnerungen verbunden sind: Orte, an denen sie aufgewachsen sind oder die große Liebe kennen gelernt haben. Oft sind die Fotos auch Geschenke für Menschen, die aus Frankfurt wegziehen und so ein Stück Heimat mit in die weite Welt nehmen können. Im Sortiment von „Frankfurter Bubb“ finden sich die unterschiedlichsten Motive – Eindrücke aus der Innenstadt, dem Bahnhofsviertel und vielen weiteren Stadtteilen der Metropole, typische Frankfurter Motive sowie Street Art. Auch das Museum für Moderne Kunst ist vertreten. Fehlen dürfen bei den Fotografien natürlich weder die Eintracht noch Apfelweinkneipen. Die quadratischen Bilder (10 x 10 cm bis 100 x 100 cm) sind einzeln oder als Serie auf dicke Holzblöcke aufgezogen.
Fotos:
Alex Habermehl
www.alexhabermehl.de
(Erschienen in CUBE Frankfurt 01|24)