Endlich Alles vereint

Ein Ensemble aus bestehenden und neuen Bauten schafft Platz für alle Rathaus-Funktionsbereiche in Waldbröl

Luftbild-_Bu-rgerdorf-am-Alsberg_-_15_700pixel

Viele Funktionsbereiche verteilt auf viele verschiedene Gebäude. So präsentierte sich das Rathaus der Stadt Waldbröl noch bis vor kurzem. Dies war weder für die Funktionsabläufe förderlich noch für die Bürger besonders angenehm. Daher wurde es Zeit, diesen Zustand zu ändern und die räumlich getrennten Funktionsbereiche an einen Ort zusammenzulegen und organisatorisch zu vereinen – mit dem Ziel, das Rathaus mit einem integrierten Bürgersaal und Quartiersbegegnungsstätte bürgerfreundlicher zu gestalten.

Ein passendes Grundstück samt Gebäude war mit dem innenstadtnahen „Am Alsberg“ schnell gefunden. Bei dem bestehenden Gebäude, in dem bereits der Hauptsitz des Rathauses untergebracht ist, handelt es sich um ein denkmalgeschütztes ehemaliges Schulgebäude aus dem Jahr 1904. Es weist typische Gestaltungsmerkmale der Region aus dieser Zeit auf, wie schwarzen Schieferbehang und weiße Sprossenfenster. Darüber hinaus befindet sich hier auch die ehemalige Bürgermeistervilla, die nach einer Kernsanierung weitere Funktionsbereiche des Rathauses aufgenommen hat. Ebenso wie die Neubauten, die auf dem Grundstück vom Büro Archwerk Generalplaner realisiert wurden. Dabei soll die Dominanz, die das zweigeschossige Schulgebäude mit Mansardendach, schwarzem Schiefer und Sprossenfenstern ausstrahlt, nicht gestört werden. Im Gegenteil: Der Charakter des Gebäudebestandes soll vielmehr gestalterisch unterstrichen und aufgewertet werden. Daher sieht der Entwurf ein städtebauliches Ensemble vor, das in seiner Kubatur sowohl die notwendigen Funktionseinheiten des Rathauses organisiert und sich harmonisch in die Umgebung einfügt. Dieses Ensemble umfasst das ehemalige Schulgebäude, die ehemalige Bürgermeistervilla mit Zeltdach, einen neuen dreigeschossigen Langbau mit Flachdach sowie einen neuen eingeschossigen Saalbau mit Flachdach.

Diese vier Gebäudeteile gruppieren sich gleichberechtigt um einen neuen zentralen Quartiersplatz. Um die Dominanz des Gebäudebestandes zu wahren, sind die Gebäudehüllen beider Neubauten bewusst schlicht gestaltet: Schmale geschosshohe Fenster im Raster, kombiniert mit Betonfertigteilen, spiegeln die ortstypische Fachwerkstruktur wider und interpretieren sie auf behutsame Weise neu.

www.archwerk.org

Fotos:

Jens Kirchner
www.jens-kirchner.com

(Erschienen in CUBE Köln Bonn 01|23)

Nothing found.

Entschleunigung inklusive

Feriensuiten in altem Gehöft vereinen traditionsreichen Charme mit modernem Komfort

EIN ZUHAUSE MIT SEELE

Ausgewählte Materialien und kuratierte Details formen einen Ort der Ruhe mitten in der Stadt

Ästhetische Meereswelt

Wandverkleidung erkundet die Meerfeswelt als sinnliches Erlebnis

Stilvoll unterm Dach

Dachgeschossausbau mit Dachterrasse in historischem Stadthaus

Nothing found.

Harmonische Symbiose

Eine denkmalgeschützte Villa im Kölner Süden wurde ertüchtigt und umgestaltet

Einheit von innen und außen

Solitär präsentiert sich mit einer komplett verglasten Front

Immer sonnig am Hang

Eine Wohnung und ein Einfamilienhaus in Bonn ergänzen einander harmonisch zu einem Gebäude

Dynamisches Ensemble

Der „Neue Kanzlerplatz“ komplettiert den Bonner Hochhausring   

_0008607-OKE-gras-x_46_700pixel

Im Flow mit der Landschaft

Eine Villa im Bergischen Land überzeugt durch ihre Raumkomposition und die Details

214_bkm_mensa_khm-C-ivo_faber_03_19_700pixel

Raum für Aktionen

Der rund 70 m² große Raum wurde in eine moderne Cafeteria mit hoher Aufenthaltsqualität verwandelt.

Streck-Mack-Schwedhelm-2_15_700pixel

Signature Office

Eine Steuerkanzlei in Junkersdorf verknüpft den Bestand mit der Unternehmensphilosophie

Urbanität und Natur verbunden

Zukunftsfähiges Wohnquartier leistet Beitrag zu zeitgemäßer Stadtentwicklung