Wieder gerne ins Büro!

Über die Transformation einer blau-braunen Bürowelt in einen modernen Arbeitsort

Beschäftigte im halben Land haben während der Pandemie im Homeoffice gearbeitet und mit Kolleg:innen und Vorgesetzten vor allem über virtuelle Meetings kommuniziert. Untersuchungen haben gezeigt, dass der direkte persönliche Austausch im Team sich positiv auf Kreativität und Wohlbefinden auswirkt. Und nicht wenige Arbeitgeber:innen wünschen sich eine Rückkehr ihrer Mitarbeitenden ins Büro. So erging es auch dem Vorstand der Wilhelmsburger Baugenossenschaft Bauverein Reiherstieg. Er bat Renner Hainke Wirth Zirn Architekten die Genossenschaftsverwaltung baulich in die Zukunft zu führen. Das Büro empfahl zu Beginn, das Gebäude durch einen effizienten Neubau zu ersetzen. Dies hätte allerdings ein hohes Budget vorausgesetzt. Daher kamen Büro und Genossenschaft überein, ohne große bauliche Eingriffe, mit deutlich weniger Mitteln aus einer „in die Jahre gekommenen blau-braunen Bürowelt“ eine zeitgemäße Verwaltung zu gestalten.

Der Eingriff belegt, dass mit dem Einsatz von Farbe, einer guten Beleuchtung und viel Holz auch aus einer „verbauten“ Situation ein Wohlfühlort entstehen kann. Großformatige, ortstypische Motive der Fotografin Stephanie Brinkkötter in Wischtechnik prägen die Räume der Wilhelmsburger Baugenossenschaft und vermitteln Mitgliedern und Mitarbeitenden Identität. Hinter den wandfüllenden, eigens für das Projekt in unmittelbarer Nachbarschaft entstandenen Fotografien befinden sich Schallabsorber-Wände, die für Wohlbefinden und Lokalkolorit, insbesondere im Eingangsbereich und den Besprechungsräumen, sorgen. Container, Schiffe und die Rethespeicher bestimmen das Ortsbild von Wilhelmsburg. Hier leben und arbeiten die Wohngenossen, das ist ihr Kiez. Vieles musste schwarz „weggestrichen“ werden oder wurde mit Wandfarben von Icons farblich akzentuiert. Anderes wurde geordnet und wegsortiert, Spiegel stellen neue Bezüge her. Bis zum Geschirr, den Kalendern, der Kunst und den Motiven der Bilder an den Wänden war das Team von RHWZ bei der Gestaltung intensiv eingebunden. Dadurch konnten auch die Persönlichkeiten der Menschen, die in den Räumen arbeiten, individuell berücksichtigt werden. Durch die vertrauensvolle und gute Zusammenarbeit mit der Bauherrschaft und den ausführenden Firmen gelang es eine kurze Bauzeit bei hoher Qualität der Ausführung zu erreichen. Es wurde ein Raumerlebnis geschaffen, das den Verwaltungsbau wieder zu einem beliebten Treffpunkt von Mitarbeitenden und Mieter:innen macht.

www.rhwzarchitekten.de

Fotos:
Jochen Stüber
www.jochenstueber.de

(Erschienen in CUBE Hamburg 02|25)

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