Weiche Wellen

In Hanglage entstand eine grüne Oase mit hitzeresilienten Pflanzen

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Weich und harmonisch führt der Weg durch den naturnahen Hanggarten mit seiner üppigen Bepflanzung. Fließenden Wellen gleich schmiegen sich die nicht durch Stützmäuerchen terrassierten Flächen in die Topographie. Von der Terrasse am Haus aus gleitet der Rasen förmlich auf die zweite Ebene mit einem original Feuerring, der bei geselligen Runden zum Grillen genutzt wird. Eine niedrige Bruchsteinmauer aus Grauwacke fasst diesen Platz auf einer Seite ein, führt mit einer leichten Rundung Richtung Eingangsweg, dient als Sitzfläche und lässt den Pool optisch verschwinden.

Was heute so einfach und selbstverständlich aussieht, hat natürlich einige Planung erfordert – zumal die Wellnessoase mit Pool und Freisitz unauffällig integriert wurde. Ein bereits bestehender Garten geht unmerklich in den neu geschaffenen über und die Bauherren wünschten sich, dass der Garten im abschüssigen Gelände nicht komplett terrassiert wird, sondern über eine Rasenwelle in den oberen Bereich führt. Zudem entstand an der Straße ein Carport mit neuem Zugangsweg zum Haus, der ebenfalls ein wichtiger Bestandteil des Konzepts ist. Damit die Bauherren ihre grüne Oase in der Stadt ungestört genießen können, hat die Gartendesignerin Sandra Bloching das Grundstück mit einer ausgeklügelten Bepflanzung vor Einblicken geschützt und dabei dennoch die schönen Blickachsen ins Tal herausgearbeitet. Eine Eibenhecke, die einen schönen und ruhigen dunkelgrünen Hintergrund bildet, fasst die Grundstücksgrenze ein. Zur Straße bilden Hainbuchen-Spalierbäume eine zweite ‚Heckenebene‘ und einen schmalen Sichtschutz von bis zu fünf Metern Höhe.

Bei den Gehölzen im Garten hat die Gartendesignerin besonderen Wert darauf gelegt, dass diese Hitze und Trockenheit vertragen und drei Bereiche mit unterschiedlichen Anforderungen geschaffen: Auf der Nordseite des Hauses wachsen schattenverträgliche Stauden und Gräser, die zum Großteil immergrün sind und einen sehr geringen Pflegeaufwand haben. In den halbschattigen Bereichen ergänzen höhere, gerüstbildende Gräser das japanische Waldgras. Stauden mit unterschiedlichen Blühzeiten, Blattformen und -texture ziehen sich in Wellen durch diese Gräser. Der sonnige Bereich hinter dem Feuerring ist mit trockenheitsverträglichen Aromastauden bepflanzt. Hier ändert sich das Bild mit der Jahreszeit: Im Frühling dominiert eine lila-silbrige Welle und im Hochsommer geht die Farbe in ein kräftiges Orangerot über. Richtung Pool bestimmen trockenheitsverträgliche Gräser und Iris, die mit naturnahen Teichen in Verbindung gebracht werden, das Bild.

Damit der Garten insbesondere in der dunkleren Jahreszeit abends nicht als „schwarzes Loch“ wahrgenommen wird, gibt es eine indirekte Beleuchtung wie auch eine Ausleuchtung der strukturgebenden Pflanzen und Gehölze sowie Treppen und Wege.

www.new-green.de

Fotos:

Sandra Bloching

(Erschienen in CUBE Frankfurt 01|23)

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