Quartier für Macher

Das M6 ist das erste fertige Gebäude der „Macherei“

Die-Macherei-39_15_700pixel

Der Münchner Osten ist „schwer im Kommen“: Zwar ist der Wald aus Krähnen noch nicht verschwunden, aber ein Ende ist absehbar. Inzwischen ist bereits vom Art District die Rede – zurecht, denn der Bauboom im bis zuletzt etwas vernachlässigten Ostteil der Stadt hat nicht zuletzt mit dem Werksviertel, auf dem auch der neue Konzertsaal entstehen soll, zu tun. Auch die Macherei einige Straßen weiter nähert sich der Vollendung: Ein Riesenareal im Karree Berg-am-Laim-Straße/Weihenstephaner Straße/Levelingstraße, fußend auf dem Masterplan von OS A (Ochs Schmidhuber Architekten) mit einer Größe von 26.400 m². Bei der Macherei handelt es sich jedoch weniger um Kultur als ums „Machen“, wie der Name schon sagt. Eines der ersten fertiggestellten Häuser, von insgesamt sechs (M1–M6) unterschiedlich gestalteten Einzelgebäuden, ist M6, der sogenannte Inkubator. Ein sechsgeschossiges Bürogebäude, das Coworking-Spaces auf einer Fläche von 15.000 m² beinhaltet. Das Erdgeschoss reicht über zwei Etagen. Im 1. Obergeschoss liegt inmitten der unterschiedlichen Arbeitswelten ein begrünter Innenhof mit Sitzecken und grünen Rabatten, wo die hier Eingemieteten bei schönem Wetter ihre Pausen verbringen können. Einige Stockwerke höher – im 6. Geschoss gelangt man zur obersten Dachterrasse mit einem Rundblick über ganz München – und dem obligatorischen Fernblick bis in die Berge. Die Arbeitsräume sind funktional, sehr geschmackvoll und hochwertig eingerichtet von Design Offices. Es gibt alle nur erdenklichen Arten von Arbeitsflächen: Abgeschlossene Boxen für Alleinarbeiter, größere offene Flächen, wo gemeinsames Arbeiten möglich ist, Zellen, in denen man in Ruhe telefonieren kann, Seminarräume und Konferenzräume. Zudem sind Teeküchen auf jeder Ebene vorhanden. Alle Etagen sind komplett angemietet. Künftig wird es auf dem Gelände auch Restaurants und Läden geben. Ein innen liegender, für die Allgemeinheit geöffneter Platz wird eine Klammer zwischen den sechs unterschiedlich gestalteten Solitären bilden. Jedes Gebäude wird an Klienten zur Miete überlassen. Die Entwickler des Gesamtprojektes sind die Accumulata Real Estate Group und die Art-Invest Real Estate Group. Das Gebäude M6 wurde vom Büro OS A entworfen. Die Fassaden sind an den Schauseiten – sprich zum Platz hin – im Retro-Industrie-Look mit echten gebrannten Ziegeln und großformatigen Metallsprossenfenstern gestaltet. Ein aufliegendes Doppelgeschoss mit beweglichen Lamellen aus Streckmetall bildet den optisch modernen Kontrast. Auch die gepflasterten Außenflächen sind mit verschiedenen geometrischen Figuren aus wechselnden Pflaster- und Klinkersteinen gestaltet. Die weniger repräsentativen Fassaden sind entweder verputzt oder als Rohbetonflächen belassen.

www.osa-muenchen.de

Fotos:

Dennis Driessen | Colt International
Design Offices

(Erschienen in CUBE München 03|21)

Nothing found.

Tradition und Moderne vereint

Neubau übersetzt regionale Bauweisen und Materialien in zeitgemäße Architektur

Behutsam modernisiert

Ein denkmalgeschütztes Stadthaus in Unterbilk wird zur passgenauen Wohn- und Arbeitswelt

Klare Formen – Starke Farben

Lichtdurchflutetes Hallenbad bietet Wohlfühlatmosphäre

Biodivers und hitzeresistent

Der Neubau der Calwer Passage besticht durch sein innovatives Grünkonzept

Nothing found.

Büro im Industriedenkmal

Ein neues Flexoffice in einer alten Malzfabrik punktet mit außergewöhnlichem Interior-Design

_SRF5455_19_700pixel

Mehr Platz für die Kleinen

Die dringend erforderliche Erweiterung einer Kita im ländlichen Raum

_LRR4027-Bearbeitet

Haus im Aluminiumkleid

Eine preisgekrönte Fassade ist der Eyecatcher des Mehrfamilienhauses am Weiherweg

i-munck_fuchsbau_7101_19_700pixelV364uZ7KxUAqr

Betonpyramide auf drei Beinen

Fachgerechte Restaurierung des denkmalgeschützten Fuchsbaus

Wohnbereich_Ku-che_01_19_700pixel

Fit für die Zukunft

Ein Hinterhofbau aus dem Jahr 1888 erfährt eine geschmackvolle Sanierung

Noblesse Oblige

Klassische Villa – modern interpretiert

Edle Aufwertung

Ein großartiges Baudenkmal in prominenter städtebaulicher Lage

Working on the Edge

Bestmögliche Raumlösungen für Kollaboration und Kommunikation