Arbeiten mit maritimem Flair

Skandinavien an der Elbe: Neuer Coworking Space in zentraler Lage

Coworking-Flächen gehören nicht immer in gläserne Bürotürme oder Gewerbehöfe der Gründerzeit. Hauptsache, sie bieten eine urbane Umgebung. Das auf gewerblichen Aus- und Umbau spezialisierte Unternehmen ISG hat für den international agierenden Coworking-Anbieter Regus eine 2.000 m² große Fläche in Altona geschaffen. Die auf drei Etagen verteilten Räume mit rund 230 Arbeitsplätzen befinden sich direkt über einem Einkaufszentrum in der Fußgängerzone Altonas. Damit erfüllen sie die wichtigsten Nutzerkriterien: fußläufige Erreichbarkeit für Gastronomie, Nahversorgung und Freizeitangebote.

Die Umgestaltung der Bestandsfläche erfolgte nach den Anforderungen des Stilkonzepts von Regus. Dieses sieht Büroräume für zwei bis maximal acht Personen vor. Um die eigentlichen Arbeitsplätze, teils unmittelbar an sie angrenzend, gruppieren sich Flächen für Pausen und gemeinschaftliches Arbeiten. Sie bieten sowohl im „Business Café“ als auch an der „Refresh Station“ umfassende Blicke auf die Altonaer Szenerie. Im Inneren dominiert angesichts der nördlichen Lage skandinavisches Design mit starken maritimen Bezügen. Die Elbe ist nämlich in weniger als zehn Minuten zu Fuß erreichbar, bis zur dänischen Grenze sind es zwei Stunden. Aquamarinblau und Algengrün sind folglich die maßgeblichen Farben des Mobiliars. Bodentiefe, breite Fenster und ein sattes Weiß an Wänden, Schränken und Tischen schaffen eine helle Atmosphäre. Die Raumgestaltung fördert die Kommunikation zwischen den Nutzern, denn die Möglichkeiten zur Besprechung erstrecken sich auf Sitzecken, Tresenplätze und Meetingtische.

Der Umbauspezialist ISG realisierte das Projekt im Rahmen eines europaweiten Rahmenvertrags für den Regus-Mutterkonzern, die International Workplace Group (IWG). Sämtliche Projekte realisiert ISG sogar im Design & Build-Verfahren mit eigener Planungsleistung, Flächenkonzeption und Koordination der beteiligten Dienstleister. Dies war auch für den reibungslosen Betrieb des unterhalb befindlichen Einkaufszentrums erforderlich, da kein Baulärm während der Öffnungszeiten auftreten sollte. Um die vorgegebenen Budgetgrenzen einzuhalten, orientiert sich die Anordnung der Räume an der bestehenden Positionierung der technischen Anlagen. Bestandselemente im guten Zustand wie der Fliesenboden im Erdgeschoss wurden in die neue Fläche integriert.

Der Markt für flexible Workspaces in Deutschland wächst stetig. Bereits jetzt stehen auf rund einer Million Quadratmeter Räumlichkeiten für rund 100.000 Arbeitsplätze zur Verfügung. Hamburg belegt dabei den dritten Platz nach dem Spitzenreiter Berlin und dem Zweitplatzierten Frankfurt. Die Elbmetropole zählt neben dem Regus Altona weitere 40 Standorte für flexible Büroflächen.

de.isgplc.com

Fotos:

ISG Deutschland

(Erschienen in CUBE Hamburg 02|19)

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