Aller guten Dinge sind drei

Architekturbüro setzt dritte Büroerweiterung im historischen Vierkanthof um

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Im Rahmen der Sanierung des alten Vierkanthofes Haus Radong in Meerbusch aus dem Jahre 1895 realisierte das Architekturbüro mo.studio bereits vor einigen Jahren ein Büro für sich – inklusive Ausstellungsfläche. Das ursprüngliche Erscheinungsbild wurde dabei wiederhergestellt, während das Innere den heutigen Ansprüchen an eine moderne Arbeitswelt entsprechend optimiert wurde. Das Ergebnis ist ein spannender Kontrast zwischen Alt und Neu, zwischen Historie und dem Hier und Jetzt.

Nun stand nach einer zweiten Erweiterung ein dritter Umbau im denkmalgeschützten Vierkant­hof an. Und zwar ging es um die Erschließung eines neuen Bürotrakts, in dem repräsentative Flächen für CEO, CFO und die Buchhaltung realisiert werden sollten. Als Ort hierfür hatte sich das Unternehmen eine ehemalige Lagerhalle ausgeguckt, die an das mo.office II angrenzt und die in moderne Büroräume umgenutzt werden sollte. Während das Erdgeschoss als Parkgarage erschlossen wurde, entstand im Obergeschoss die neue Bürofläche, die über den gemeinsamen Eingang des Foyers zu erreichen ist. Sie gliedert sich über zwei Etagen, die durch einen großzügigen Luftraum bestechen und sowohl geschlossene als auch offene Arbeitsplätze umfassen. „Im Fokus stand eine offene Wahrnehmung des Raumes, wobei zugleich die erforderliche Privatsphäre der einzelnen Arbeitsplätze berücksichtigt werden sollte“, erklärt Geschäftsführer Oliver Bloch. Zentrum des neuen Bürotraktes ist der gläserne Meetingraum, der sich mittig im Raum befindet und somit „umlaufbar“ ist. Die geschlossenen Räume sind jeweils an den Giebelseiten untergebracht, die im Obergeschoss über einen breiten Steg miteinander verbunden sind. Der Steg hingegen fungiert nicht nur als Verbindungselement, sondern kann auch als offene Arbeitsfläche genutzt werden. Insgesamt erstreckt sich die dritte Büroerweiterung über eine Fläche von 330 m². Auf Grundlage des bestehenden Designs des Architekturbüros wurde diese in den Farben Schwarz und Weiß gestaltet.

Ein Großteil der Innenausstattung und Möbel stammt aus der Feder und Produktion der hauseigenen Manufaktur. Als Ergänzung dazu runden exklusive Marken wie Vitra mit der All Black und Jean Prouvé Serie sowie der hochwertige Leuchtenhersteller Viabizzuno das Interieurkonzept ab. Ebenso wie die beiden ersten Umbauten erhielt auch diese Erweiterung einen fugenlosen, weißen Pandomo-Bodenbelag auf Zementbasis. Für die Wand- und Deckenverkleidungen wurde teils mit schwarz geölten MDF-Platten, teils mit weißem Gipskarton gearbeitet. Mit dem Ergebnis, dass im Gesamtbild alle Erweiterungen – auch wenn sie zeitversetzt durchgeführt wurden – wie aus einem Guss wirken.

www.mo-studio.de

Fotos:

Julia Reschucha
www.juliareschucha.de

(Erschienen in CUBE Düsseldorf 01|21)

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