Ganz dem Licht gewidmet

Ein viergeschossiger kubischer Baukörper, dessen gestaffelte Glasfassade je nach Perspektive eine andere Spiegelfigur erzeugt.

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Erst vor wenigen Wochen, am 22. Januar, eröffnete Trilux seinen neuen Standort in Köln. Der Neubau wird zum essenziellen Bestandteil des firmeneigenen Kompetenzzentrums, das bereits teilweise auf dem Grundstück besteht. Für die Planung und Ausführung zeichnet das Büro Graft aus Berlin verantwortlich. Für das äußere und innere Erscheinungsbild ließen sich die Berliner Architekten vom Handwerk des Bauherrn inspirieren: Die Aspekte Licht, Lichtbrechung und Reflexionen sollten sich überall im Gebäude widerspiegeln und die Präzision der Lampenherstellung repräsentieren.

Entstanden ist ein viergeschossiger kubischer Baukörper, dessen gestaffelte Glasfassade je nach Perspektive eine andere Spiegelfigur erzeugt. Die Gestalt der Fassade sei der Ästhetik der in Scheinwerfern verbauten Reflektoren nachempfunden, die die optische Verteilung der Lichtquelle optimieren, heißt es seitens des Graft-Teams. Um diesen Effekt zu erreichen wurde jedes Fassadenelement in der Mittelachse im gleichen Winkel verdreht, sodass ein monolithischer Gesamteindruck entsteht, der je nach Betrachtungspunkt eine andere Licht- und Tiefenwirkung hervorruft.

Der Zutritt in das Gebäude erfolgt von der Straße aus über einen Vorplatz, der Mitarbeiter und Kunden zum übereck laufenden, teilweise zwei Stockwerke hohen Haupteingang leitet. Das großräumige Foyer bietet zusammen mit der Galerie im ersten Obergeschoss großzügige Flächen für Ausstellungen oder gemeinschaftliche Aktivitäten. Auffallend prägend für das besondere Raumerlebnis erweist sich die breite angelegte Treppe, die über ihre Erschließungsfunktion hinaus frei bespielt werden kann und als Ort der Begegnung dienen soll. Als Attraktion hat Graft in Kooperation mit Trilux eignes eine Deckenleuchte über dem Treppenraum entworfen mit der Intention, Architektur und Licht in einer Struktur zusammenzufassen: Der skulpturale Leuchtkörper faltet sich flächig aus der Decke heraus und bildet eine Wölbung, die sich beschwingt von der Decke zu lösen scheint.

Die oberen Geschosse sind ganz den Bürowelten der Firmenverwaltung und den Ausstellungsflächen für die hauseigenen Produkte gewidmet. Herkömmliche Büroräume und normale Möbel waren gestern, heute arbeiten die Mitarbeiter in „Smart Workingspaces“. Die fließende Grundrissgestaltung besteht aus offenen Kommunikationszonen und abgeschlossenen Arbeitszonen, die mit modular kombinierbaren, hybriden Möbelelementen ausgestattet sind.

www.graftlab.com

Fotos:

Trilux

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