Dynamisch in die Zukunft

Klare Strukturen, eine gemeinschaftliche und kommunikative Atmosphäre für die Mitarbeiter und ein energieeffizientes Nachhaltigkeitskonzept

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„Selbermachen – Wohlfühlen – Aufblühen“ lautet die Sortimentauswahl des Freizeitmarktes Knauber, der mit sechs Filialen in Bonn und näherer Umgebung vertreten ist. Das gute Geschäft in den letzten Jahren ließ auch die Anzahl der Mitarbeiter steigen mit der Konsequenz, dass sich das Familienunternehmen im Jahr 2015 für einen Neubau ihres Verwaltungsgebäudes, der sich an die bestehende Hauptzentrale in Endenich anschließen sollte, entschied: Es solle ein „angemessenes Gebäude“ werden – funktional und modern. Großer Wert wurde auf klare Strukturen, eine gemeinschaftliche und kommunikative Atmosphäre für die Mitarbeiter sowie ein energieeffizientes Nachhaltigkeitskonzept gelegt.

In einem Architektenwettbewerb überzeugte der Entwurf des Kölner Büros Schmitz Architekten. Es folgte eine intensive Sondierungsphase, in der die Ideen und das Gebäude selbst an Form gewannen. Nach einer gut dreijährigen Planungs- und Bauphase wurde 2018 die Unternehmenszentrale fertiggestellt. Städtebaulich orientiert sich der Neubau in seiner Flucht an dem Bestandsbau, markiert auf dem renommierten Eckgrundstück die Zufahrt in die Weststadt und bindet den dahinterliegenden Freizeitmarkt in das Gesamtensemble mit ein. „Wir haben uns von Beginn an zum Ziel gesetzt, eine ‚neue Adresse‘ zu schaffen. Der Neubau sollte einen Wiedererkennungswert besitzen und sich von den teilweise gesichtslosen Gebäuden auf der Endenicher Straße abheben“, betont Architekt Prof. Peter Schmitz. Das Ergebnis ist ein markanter Baukörper, der an der Gebäudeecke über dem bestehenden Freizeitmarkt zu schweben scheint und in den Obergeschossen die Dynamik des Straßenraums nachbildet. Unterstützt wird dieser Eindruck durch eine glatte geschosshohe Glasfassade und weiße, in sich gekantete Geschossbänder aus Aluminium. Im dritten Obergeschoss springt der Baukörper in Teilen zurück und bietet eine geräumige Dachterrasse für die Mitarbeiter.

Die Dynamik des äußeren Erscheinungsbildes setzt sich im Innern fort und lässt spannende Raumfolgen entstehen, die sich bis in den repräsentativen Eingangsbereich weiterentwickeln. Charakteristisches Merkmal dieses Atriums ist der weiße skulpturale Treppenlauf, der sowohl die einzelnen Geschosse als auch den Neubau und Altbau elegant miteinander verbindet. Das Foyer ist mit einem polierten, dunklen Sicht­estrich ausgelegt, der sich über die Treppe in die Büroräume zieht und für ein stilvolles Raumgefühl sorgt. Insgesamt umfasst das „angemessene Gebäude“ annähernd 3.000 m² Nutzfläche mit über 100 neuen Büroarbeitsplätzen, die zum großen Teil flexibel genutzt werden können. Darüber hinaus vermitteln gemeinsame Kommunikationsinseln, zentrale Kopierstationen und Büros mit transparenten Glasfassaden den gewünschten modernen und gemeinschaftlichen Ansatz des Familienunternehmens.

www.schmitz-architekten.de

Fotos:
Jens Kirchner
www.jens-kirchner.com

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