Inspirierend umweltfreundlich

Ein Passivhaus punktet mit viel Wohnkomfort und Individualität

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Wenn Architekten und Bauherren gute Ideen haben, diese durchdiskutieren und letztlich im Einklang miteinander umsetzen, dann darf man von einem harmonischem Projekt sprechen. Ein Beispiel für eine solch gute Zusammenarbeit ist ein Privathaus in Wetter, das Natürlich Architektur aus Dortmund geplant und umgesetzt hat. Auf einem rund 500 m² großen Grundstück ist in einer von der Stadt Wetter ausgewiesenen Klimaschutzsiedlung ein Passivhaus mit viel Wohnkomfort entstanden.

Energieeffizient, komfortabel, wirtschaftlich und umweltfreundlich sind Attribute, die ein Passivhaus kennzeichnen. „Die Herausforderung bestand hier unter anderem in der Ausführung der großen Fensterfront und den Dichtungsanbindungen“, beschreibt Architekt Stephan Becker von Natürlich Architektur, dessen Büro auf ökologisches Bauen spezialisiert ist. Unter dem nach Süden geneigten Pultdach wurden rund 125 m² Wohnfläche geschaffen, wobei ein offener Grundriss für Kochen, Essen und Wohnen durch eine Galerie über dem Esstisch eine besondere Großzügigkeit erfährt. Dank der durch Stahlstützen gegliederten Glasfront wirkt der von den Bauherren gestaltete Garten mit seinem teilweise überdachten Terrassenbereich wie ein erweitertes Wohnzimmer. Zudem stellt ein Sitzfenster aus Stahl im Obergeschoss die Verbindung von innen und außen her und ermöglicht einen weiten Blick ins Grüne. Die Privaträume im Obergeschoss sind mit Parkett ausgestattet. In das Erdgeschoss führt von der Galerie eine individuell angefertigte, an Stahlseilen aufgehängte Stahltreppe. Hier spiegeln der Spachtelboden sowie eine Sichtbetonwand und Sichtbetondecken die sehr individuelle Gestaltung der Innenräume wider.

Die Gebäudehülle präsentiert sich als kompakte Form, um Energieverluste zu minimieren. Der Eingang ist umrahmt mit vorpatiniertem Zinkblech, das sich am Dachrand und der Attika der Garage wiederholt. Die Kriterien für den Passivhausstandard werden unter anderem durch eine Massivbauweise mit Ziegel und Wärmeverbundsystem erreicht. Darüber hinaus wurden Passivhausfenster eingebaut, wobei die passive Sonnenenergie durch die großen Fensterfronten genutzt wird. Zur Haustechnik gehören eine Photovoltaikanlage, eine Luft-Wasser-Wärmepumpe, eine Fußbodenheizung sowie eine zentrale Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung.

www.natuerlich-architektur.de

Fotos:

Olaf Heil
www.olaf-heil-fotodesign.de

(Erschienen in CUBE Ruhrgebiet 01|22)

Architekten:

Natürlich Architektur
www.natuerlich-architektur.de

Malerarbeiten (Innenräume, Außenfassade, WDVS):

Malermeister Walter Hunsmann
www.hunsmann.de

Fußbodenbau:

Wille Fußbodenbau
www.wille-fussbodenbau.de

Stahltreppe und Geländer:

Busse Metallgestaltung
www.busse-metallgestaltung.de

Parkettarbeiten:

Parkett Kramer
www.parkett-kramer.de

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