Küchendesign verschmilzt mit Kunst
Artemica von Valcucine ist das Herzstück einer Kunstgalerie
Hier verschmelzen Kunst und Küchendesign als Ausdruck zeitgenössischen Lebens: Eine leuchtend gelbe Küche – die Artematica von Valcucine – bildet das Herzstück der Jan van Hoof Galerie in den Niederlanden. Inmitten der malerischen Kulisse des Flusses Dommel und Het Bossche Boek gelegen, ist diese für ihre perfekte Verbindung von historischem Charme und moderner architektonischer Innovation bekannt. Ihr neuestes Erweiterungsprojekt ist eine Hommage an ihr kontinuierliches Engagement für künstlerische Innovation.
Architekten des Studios Reset Architecture waren zuvor damit beauftragt worden, eine Küche zu entwerfen, die in einen Raum passt, der der Galerie entspricht. Artematica zeichnet sich durch ein Küchendesign mit klaren Formen aus: Es gibt keine Trennlinie zwischen Innovation und minimalistischem Küchendesign, zwischen der Kunst des Spiels mit Farben und Materialien und der Mathematik reiner Formen. Die eleganten, gelben Glasoberflächen der Küche spiegeln die kühnen, zeitgenössischen Stücke wider, die in der gesamten Galerie ausgestellt sind, und schaffen eine zusammenhängende Ästhetik, die die Lücke zwischen Wohn- und Ausstellungsräumen schließt.
Dabei ist die High-End-Designküche nicht ist bloß eine auffällige Ergänzung und ein funktionales Element in den Räumen der Kunstgalerie. Als erste Küche der Welt, die mit einer Aluminium-Türstruktur ausgestattet ist, die Oberflächen aus „reinen“, nicht gekoppelten Materialien unterstützt, steht sie für den Innovationsgeist und das Engagement der Galerie, ein immersives künstlerisches Umfeld zu schaffen. Die nahtlose Integration der Küche in die Galerie ist wirklich bemerkenswert: Die Küche, oft als das Herzstück des Hauses bezeichnet, wird zu einem zentralen, hellen Mittelpunkt innerhalb der Galerie und verbindet Küchenkunst mit bildender Kunst in einer nahtlosen Mischung. Besucher sind nicht nur eingeladen, die Kunstwerke zu besichtigen, sondern auch die herzliche Gastfreundschaft der Familie van Hoof zu erleben, die inmitten ihrer beeindruckenden Sammlung zeitgenössischer Kunst lebt und kocht.
Diese Verschmelzung der Räume fördert eine einzigartige Interaktion mit der Kunst. Wenn die Gäste von den Ausstellungen der Galerie in den Küchenbereich gelangen, wechseln sie von der passiven Beobachtung zur aktiven Teilnahme am lebendigen, atmenden künstlerischen Umfeld der GalerieDie Küche dient im wahrsten Sinne des Wortes als Herzstück, ein Ort, an dem Ideen und Gespräche ebenso frei fließen wie die kreativen Ausdrucksformen an den Wänden. Ebenso wie im dynamischen Bereich der zeitgenössischen Kunst, sticht die Jan van Hoof Galerie nun durch die Artemica als einzigartigem und außergewöhnlichen Merkmal hervor.
Die Galerie, die in einer weiße Backsteinvilla aus den 1920er-Jahren beheimatet ist, erfuhr bereits im Jahre 2000 eine umgestaltenden Erweiterung nach einem visionären Konzept des Architekten Thomas Kemme. Ein Erweiterungspavillon aus „Béton Brut“ verbindet seither historische Eleganz mit einem zeitgenössischem Touch. Durch ihre sorgfältig kuratierten Ausstellungen und ihr Engagement für künstlerische Vielfalt verschiebt die Galerie weiterhin Grenzen und würdigt gleichzeitig künstlerische Traditionen. Diese harmonische Mischung aus Wohnraum und Galerie steigert nicht nur das Besuchererlebnis, sondern unterstreicht auch den einzigartigen Ansatz der Jan van Hoof Galerie, Kunst in jeden Aspekt des Lebens zu integrieren.
Fotos:
Bart van Vlijmen fotografie
Thomas Kemme & Reset Architecture