Wiederbelebung am alten Wall

Das Bucerius Kunst Forum ist in neue Räume umgezogen

2898_190527_MB199_3667_A3_15_700pixel

Der Alte Wall in der Innenstadt war bis ins 19. Jahrhundert eine zentrale, lebendige Geschäftsstraße, die jedoch im 20. Jahrhundert nur noch von Banken und Kontoren genutzt wurde und dadurch in der öffentlichen Wahrnehmung verblasste. Mit dem Neubau der gmp, Architekten von Gerkan Marg und Partner, hinter den denkmalgeschützten Fassaden kehrt jetzt die Geschäftigkeit in den Straßenzug neben Rathaus und Börse zurück. Im ersten Bauabschnitt wurde der Gebäudeblock gänzlich neu organisiert – anstelle von Büros werden jetzt Geschäfte, Restaurants und Cafés die neu gestaltete, künftig verkehrsberuhigte Straße beleben. Der Neubau umfasst 13 Geschosse, davon vier als Tiefgarage. In den oberen sechs Geschossen bildet ein zentraler lang gestreckter Innenhof mit Glasdach die Mittelachse. Eine Passage mit neuer Fußgängerbrücke über das Alsterfleet zu den Alsterarkaden schafft zudem eine attraktive Wegeverbindung quer durch die Hamburger Innenstadt.

Die historischen Fassaden am Alten Wall und an der Adolphsbrücke werden als Baudenkmale saniert. Fleetseitig prägt Naturstein die neuen Außenhüllen-Fassaden, die in Höhe und Staffelung an die bestehenden Nachbarbauten anschließen. Das Bucerius Kunst Forum ist aus dem Kopfbau hierher umgezogen und verfügt jetzt über vier Etagen mit Ausstellungsflächen, Auditorium, Atelier und Shop. Das Foyer ist zentral zur Bucerius Passage orientiert. Die Treppe aus dunklem Nussbaumholz setzt einen warmen Kontrapunkt zu den weißen Wänden und Einbauten. Der große Ausstellungssaal im ersten Obergeschoss kann im Ganzen bespielt oder in kleinere Kabinette unterteilt werden. Für eine optimale Belichtung sorgen großformatige Lichtdecken. Eine eigene Etage ist dem Auditorium mit Lichthof vorbehalten, hier werden zukünftig Lesungen und Konzerte stattfinden. Das bisherige Bucerius Kunst Forum mit der neoklassizistischen Fassade zum Rathausmarkt wird komplett erhalten und im zweiten Bauabschnitt aufwendig saniert. Dort entsteht über vier Ebenen ein Ladengeschäft.

www.gmp.de

Fotos:

Marcus Bredt
www.marcusbredt.de

(Erschienen in CUBE Hamburg 03|19)

Nothing found.

Für ein schönes Miteinander

Neubau und Bestand ergeben eine ansprechende Wohnanlage

Firmengeschichte zeigen

Identitätsstiftende Bürogestaltung für ein Stahlbeton-Unternehmen

Von 1833: Der Mäschig-Hof

Im Stadtteil Heerdt wird Baugeschichte weitergeschrieben

Nothing found.

Abbildung-1-H_15_700pixel

Stadthäuser an der Alster

Historische Typologie modern interpretiert

Planschen im Baudenkmal

Hamburgs geliebte Schwimmoper wurde auf höchstem technischen Niveau saniert

Fokus auf Nachhaltigkeit

Neue Maßstäbe für ökologisch und sozial verantwortungsbewusste Bürogestaltung

_DSF1874_10_700pixel

Nachhaltig und grün

Auf einer ehemaligen Deponiefläche in Lokstedt entstand das Wohnquartier Süderfeldpark

1-Neubau-Vertriebszentrum-Firma-Clage_15_700pixel

Zukunftsorientiert

Verwaltungssitz und Ausstellungswelt in gestalterischer Einheit erfreuen Mitarbeiter und Besucher

Die Kanzlei der Zukunft

Konzepte des Wellbeing und New Work werden den heutigen Bedürfnissen gerecht

KF1588-08_15_700pixel

Kein Bällebad mehr

Neue Räume für eine neue Unternehmenskultur

Gleisners-Park-33_15_700pixel

Nordisch klar

Ein Einfamilienhaus inszeniert die Ausblicke in die umgebende Natur