Irrgarten entwirrt

Die Galerie fungiert als Erschließungs- und zentrales Eingangsgebäude und verbindet zusammen mit der Archäologischen Promenade vier von fünf Museen auf dem Museumsareal.

444_10_SM_190828_15_700pixel

Die 2019 feierlich eröffnete James-Simon-Galerie ist einer der wesentlichsten Bestandteile des Masterplans Museumsinsel, der 1999 beschlossen wurde. Namensgeber für das Gebäude ist der bedeutende Mäzen James Simon, der u. a. dem Ägyptischen Museum die Büste der Nofretete schenkte. Die Galerie fungiert als Erschließungs- und zentrales Eingangsgebäude und verbindet zusammen mit der Archäologischen Promenade vier von fünf Museen auf dem Museumsareal. Das Büro des britischen Architekten David Chipperfield erhielt den Auftrag zum Bau, obwohl dessen Entwurf beim eingeladenen Wettbewerb zunächst nur den Platz 2 hinter Giorgio Grassi belegte. Nach einigen Überarbeitungen überzeugte Chipperfiels Konzept dann doch mehr. Ausgangspunkt des Masterplans war, die aus unterschiedlichen Epochen stammenden und von unterschiedlichen Baumeistern geplanten, unzusammenhängenden Solitäre zu verbinden und durch einen zentralen Zugang quasi zu bündeln und leichter erschließbar zu machen. Dieser Prozess wird allerdings erst abgeschlossen sein, wenn die sogenannte Archäologische Promenade – ein im Sockelbereich verlaufender, durchgehender Verbindungsgang, beginnend beim Alten Museum und endend im Bode-Museum – fertiggestellt sein wird. Der Standort der James-Simon-Galerie gegenüber des Neuen Museums im Osten und entlang des Kupfergrabens im Westen empfängt die Besucher mit einer breiten Freitreppe zum Lustgarten im Süden der Museumsinsel. Sie steht auf dem Grundstück des ehemaligen Neuen Packhofs von Karl Friedrich Schinkel, dessen Reste abgebrochen wurden, da sich das Gebäude auch bereits merklich abgesenkt hatte. Der Baugrund an dieser Stelle setzte höchste technische Anforderungen voraus. Da tragfähiger Baugrund teilweise erst in 40 m Tiefe zu erreichen ist, waren aufwendige Bohrungen und Stabilisierungsmaßnahmen erforderlich. Die Gebäudehülle besteht aus Betonwerkstein mit einem Zuschlag aus weißem Lengefelder Marmorschotter, die Innenräume sind aus poliertem Ortbeton. Die Galerie ist in fünf Ebenen untergliedert: Ein nicht öffentlich zugängliches Untergeschoss mit Technik- und Depoträumen. Auf Ebene 0 befindet sich ein Saal für Wechselausstellungen und von hier aus führt ein Verbindungsgang zum Neuen Museum und der Archäologischen Promenade. Die Ebene 1 besteht aus einem Foyer und einem Auditorium auf der Eingangsseite, das sich zum Teil unter der Freitreppe erstreckt. Im darüberliegenden Mezzaningeschoss sind ein weiteres Foyer, ein Museumsshop, die Garderobe und die Sanitäranlagen untergebracht. Ebene 2 ist schließlich das Hauptgeschoss mit einem Foyer, einer Terrasse, einem Restaurant/Café und dem Eingang zum Pergamonmuseum.

www.davidchipperfield.com

Fotos:

Simon Menges
www.simonmenges.com
Ute Zscharnt
www.gutegestaltung.de

(Erschienen in CUBE Berlin 03|20)

Nothing found.

Raffinierter Wohnungsmix

In diesem Haus in Groß Flottbek leben Ältere, Singles, Paare und Familien

Höhenpark

Dank neuer Technologie kann der Dachpark Überschwemmung bei Starkregen minimieren

Monolithisch & filigran

Villa in Hanglage mit kommunikativer und großzügiger Raumaufteilung

Einmal Paradiesgarten bitte

Aus einer unstrukturierten Grasfläche wird ein Traumgarten samt Pool

Nothing found.

FabianFreytag_620_102_15_700pixel

Vom Feinsten

Farbe en masse – ein Apartment wird bunt und schick

8_TVA_6460_Griebnitzsee_DSC_2156_c_Ilya_Ivanov_15_700pixel

Abgerundet und fächerförmig

Wohnhaus mit luxuriöser Ausstattung am See und in Großstadtnähe

20181010_N6A9706-copy_19_700pixel

Beton zum Streicheln

Die großen Panoramafenster sowie die teilweise weit auskragenden Dachüberstände schaffen ein offenes, transparentes Gesamtbild und verleihen dem…

TautesHeim_01_Aussen_02_15_700pixel

Licht, Luft und Sonne für alle

Ein originales Bruno-Taut-Haus in Britz für Bauhausfans zum Probewohnen

HENN-Zalando-HQ-Exterior-03-Photo-by-HG-Esch_15_700pixel

Ein X und kein U

Zalandos Headquarter ist ein fantasievolles Unikat

EFH_Berlin-cubusplan-1_15

Das perfekte Haus

Einfamilienhaus in Holzrahmenbauweise in Bohnsdorf

Innovativ und individuell

Apartment in Bad Saarow – Entspannung mit Stil

Better than homeoffice

Kontraste beleben die Kreativität in einer Media-Agentur mit einer luxuriösen Ausstattung