Gartenparadies

Hier im Nymphenburger Garten galt es, einen 400 m² großen Garten für ein frisch renoviertes, repräsentatives Wohnhaus zu gestalten.

„We strive for excellence in garden design“, stellt Christiane von Burkersroda als Motto ihrer Arbeit als Landschaftsarchitektin voran. Ein besonderes Juwel aus ihrer Produktion ist ein Villengarten in Nymphenburg, der paradiesische Assoziationen weckt – nicht im biblischen, sondern im Sinne von „Gartenparadies“ – dem Garten als Paradies.

Mit ihrer Firma CvB-GartenDesign legt Christiane von Burkersroda gemäß ihrer Arbeitsphilosphie großen Wert auf Kommunikation mit ihren Kunden und betreut ein Projekt von der ersten Ideenskizze bis zum fertigen Garten. Ihre bevorzugten „Materialien“ sind ausgesuchte Solitärgehölze und hochwertige regionale Pflanzen; ihr Stil, obwohl sie auf keinen festgelegt werden möchte, ist zeitlose Eleganz nach dem „Weniger-ist-mehr“-Prinzip. Also eher ruhige Gartenräume, von schlichter Zurückhaltung geprägt.

Hier im Nymphenburger Garten galt es, einen 400 m² großen Garten für ein frisch renoviertes, repräsentatives Wohnhaus – Baujahr 1910 und unter Denkmalschutz stehend – zu gestalten. Die Baumaßnahmen umfassten einen Anbau und die Verlegung des Eingangs, sodass sich eine völlig neue Situation ergab. Der Garten gliedert sich in fünf Bereiche und die gestalteten Segmente verteilen sich auf verschiedene Ebenen. Die an die Küche und den Essbereich angrenzende Dachterrasse wird flankiert von einer abgestuften Sichtschutzbepflanzung für den Essplatz im Freien. Große, lose verteilte Sitzkiesel und Pflanzgefäße schaffen eine lockere Atmoshäre. Wenige Stufen weiter unten liegt eine zweite Terrasse, die an die Bibliothek anschließt, sie ist ebenfalls mit großen, handgemachten Pflanzgefäßen bestückt. Von hier gelangt man über eine weitere Treppe hinunter auf die Rasenfläche auf Niveau des Erdgeschosses. Der Garten wirkt infolge seines schrägen Zuschnitts sehr großzügig. Am Ende des Rasens ist als Blickpunkt ein alter Brunnen aus Blaustein positioniert. Ein geschwungener Weg führt von dort aus um das Haus herum zum Eingangsbereich. Rhododendren säumen die Treppe, die zur Haustür hoch führt.

Auf der anderen Hausseite liegt der Hof mit Garage und einer Kiefer, die dort als Solitär in die gepflasterte Fläche integriert ist. Hinter niederen Mauern aus Dolomit sind ebenfalls Rhododen­dren gepflanzt, die mit ihren prachtvollen Blüten in kräftigen Farben eine freundliche Atmosphäre schaffen.

Als straßenbegleitendes Grün stehen große Kastanien- und Lindenbäume, die zwischen Bürgersteig und Straße gepflanzt sind. Sie bilden eine wunderschöne, parkartige Kulisse, sodass der Garten bereits heute sehr eingewachsen wirkt.

www.cvb-gartendesign.de

Fotos:

Christiane v. Burkersroda

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Lebendige Kontraste

Verbindung aus traditioneller Handwerkskunst und einem freien bildhauerischen Ansatz

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