Attraktiv und bezahlbar

Der Entwurf für die Häuser B, D und E betont die geschwungene Stadtkante der Denickestraße durch eine Rhythmisierung der leicht verschobenen Baukörper.

In Harburg sind 309 öffentlich geförderte Sozialwohnungen der SAGA entstanden. Renner Hainke Wirth Zirn Architekten gewannen den Wettbewerb. Ihr Entwurf für die Häuser B, D und E betont die geschwungene Stadtkante der Denickestraße durch eine Rhythmisierung der leicht verschobenen Baukörper. Dieser sanfte Versatz zwischen den baugleichen Haustypen gliedert die Länge in regelmäßige Abschnitte. Durch die Ausbildung der Staffelgeschosse werden die markanten Eckbereiche und die topografischen Versprünge thematisiert. Die Erschließung erfolgt direkt von der Straße, um Charakter und Urbanität des öffentlichen Raumes zu verdeutlichen. Die Treppenhäuser selbst liegen auf der Nordseite, diese Anordnung ermöglicht einen nach Süden ausgerichteten Drei- und Vierspänner.

Die Freibereiche in den Regelgeschossen sind als durchlaufende Loggien ausgebildet, in den Erdgeschosswohnungen entstehen witterungsgeschützte Freisitze. An den Gebäudeecken nutzen die Loggien den Eckversatz und erzielen so eine optimierte Besonnung. Um die Besonderheit des Quartiers im städtischen Kontext und die Individualität der einzelnen Häuser zu betonen, wurde eine farblich leicht differenzierte Klinkerfassade entlang der öffentlichen Straßen ausgewählt. Profilierte Stein-Schmuckelemente und Betonfaschen an den Eck-Loggien akzentuieren die Fassaden im Detail. Die Wohnungszuschnitte decken alle gesellschaftlichen Gruppen ab – vom Single bis zur klassischen Familie. Die Kombination von großen und kleinen Wohnungen auf einer Etage ermöglicht ein Mehrgenerationenwohnen bei Erhalt der Unabhängigkeit der einzelnen Wohnungen. Um den Wohnungen trotz vorgeschriebener Minimierung der förderfähigen Fläche mehr Großzügigkeit zu verleihen, sind Küche und Wohnraum verbunden. Zusätzlich wurden unter den Fensteröffnungen ca. 40 cm hohe Festverglasungen angeordnet, die für mehr Lichteinfall und räumliche Weite sorgen.

www.rhwzarchitekten.de

Fotos:

Jochen Stüber
www.jochenstueber.de

(Erschienen in CUBE Hamburg 03|19)

Nothing found.

Neuinszenierung nach Maß

Das Interior eines Einfamilienhauses aus den 2000ern erhielt einen neuen, zeitgemäßen Style

Aufs Wesentliche reduziert

Aufs Wesentliche reduziert

Die neuen Umkleidegebäude im Gelsenkichener Jahnstadion sind preiswürdig

Ein echter Barmbeker Jung

Ein echter Barmbeker Jung

Der Neubau interpretiert die Bautradition modern und repariert die städtebauliche Situation

Nothing found.

Nieberg_Celle_Gardenview_high-Kopie_700pixel

Form und Licht in Harmonie

Minimalismus und Außenraumbezug prägen eine Villa

markus_10_700pixel

Sport hält jung

Markus Farwick upcycelt alte Turngeräte und schenkt ihnen ein neues, nachhaltiges Leben

FSP_02_19_700pixel

Gute Nachbarschaft

Das neue Schulgebäude ist aus zwei parallel verschobenen Gebäudewinkeln komponiert, die sich ineinander verschränken und einen Lichthof bilden.

DFZ-UniHH-Hauptfoyer_15_700pixel

100 Jahre jung

Die denkmalgerechte Sanierung und Modernisierung des Universitäts-Hauptgebäudes

EBH_150Barlach_7657_19_700pixel

Kunst im neuen Licht

Das Museum im Ernst Barlach Haus wurde von Licht01 unter Wahrung der Eigenständigkeit der Architektur lichttechnisch optimiert.

Unsichtbares sichtbar machen

Unsichtbares sichtbar machen

Wie Licht die Besonderheiten des Powalla Forums herausarbeitet

_LP_3255-HDR-foto-jakob-boerner_19_700pixel

Auf Entdeckungsreise

Die neue Kita am Friedrich-Frank-Bogen begeistert die Kinder

Transformation ins Heute

Transformation ins Heute

Nachhaltige Sanierung des denkmalgeschützten Gebäudes erfüllt moderne Wohnansprüche