Kamin als verbindendes Element
Komplette Umgestaltung des Wohn- und Küchenbereichs
Eine komplette Umgestaltung, ein größerer Zugang zum Garten und die Einbindung des Kaminofens als verbindendes Element: Als die Sanierung des Wohnzimmers und der Küche anstand, hatten die Eigentümer des Privathauses klare Vorstellungen. Und wenn man das Ergebnis betrachtet, hatte Stefan Schreiber von plus design project die passenden Ideen dazu. So ist der gerundete Kamin in einem zentralen Mittelblock untergebracht und somit sowohl von der Küche als auch vom Wohnzimmer aus sicht- und genießbar. Ebenfalls in der funktionalen Trennwand integriert, sind der Fernseher, der Holzvorrat sowie eine Ablage. Als Kontrast hierzu steht der monolithische Küchenblock mit einem dimmbaren Flächenlicht.
Was die beiden Räumlichkeiten verbindet und zu einer Einheit werden lässt, sind die durchgehenden Eichendielenboden, die in einem spannenden Verhältnis zu den eher kühlen strahlend weißen Wänden und dem Betongrau in der Küche stehen. „Eine klare Linienführung mit wenigen Farben für alle Einbauten hatte oberste Priorität“, erklärt Stefan Schreiber die zurückhaltende Farbgebung. Um auch dem Wunsch nach einem größeren Gartenzugang zu verwirklichen, wurde eine neue große Schiebetür eingebaut, durch die der Wohnbereich eine Erweiterung zum Garten erfährt. Hierfür musste zuvor allerdings einiges umgebaut werden: Schließlich war der Zugang zum Garten rechtsseitig, während auf der linken Seite ursprünglich ein breites Fenster eingebaut war. Um Platz für die Schiebetür zu schaffen, musste der Heizkörper an die Wand versetzt werden. Ein Aufwand, der sich allerdings gelohnt hat.
(Erschienen in CUBE Köln Bonn 04|19)